Am Samstagvormittag versammelten sich in der Stadt Salzburg hunderte von Aktivistinnen und Aktivisten, um gegen einen drohenden Rechtsruck sowie für den Klimaschutz zu demonstrieren. Die Wahl des Zeitpunktes steht nicht zufällig im Raum: Die Demonstration fand nur eine Woche vor der anstehenden Nationalratswahl statt, was den Veranstaltern die Möglichkeit gab, ihre Anliegen in den Vordergrund zu rücken.
Unter dem Motto „Zusammenhalten statt Spalten“ protestierten die Teilnehmenden gegen die zunehmenden populistischen Strömungen und betonten die Notwendigkeit von Solidarität. Sie hoben hervor, dass die anhaltenden Krisen, darunter die große Teuerung und der vernachlässigte Klimaschutz, die Menschen gerade in diesen unsicheren Zeiten betreffen. Besonders junge Menschen, so die Organisatoren, seien von den aktuellen Herausforderungen verunsichert und würden zunehmend von Rechtspopulisten in ihrer Ängstlichkeit ausgenutzt.
Vielseitige Organisationen vereinen sich für ein gemeinsames Ziel
Die Demonstration wurde von einer Vielzahl unterschiedlicher Organisationen organisiert. Teilnehmer waren unter anderem Mitglieder von Fridays for Future, Scientists for Future und Erde brennt, sowie verschiedene Menschenrechtsorganisationen und Jugendvertretungen politischer Parteien. Diese Gruppen sind sich einig in der Forderung nach einem Wahlverhalten, das Zusammenhalt und Solidarität anstelle von Spaltung unterstützt.
Die Botschaft der Demonstrierenden ist klar: Sie stellen die Frage, wie wichtig es ist, in Zeiten von Unsicherheit und Krisen nicht gegeneinander zu kämpfen, sondern zusammenzuhalten. Das Ziel ist es, den Wählerinnen und Wählern zu verdeutlichen, dass in der kommenden Wahl jeder Stimmzettel zählt und dass eine wachsende soziale Teilung nicht die Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit ist.
Detaillierte Informationen zu den Hintergründen der geplanten Proteste und zur aktuellen politischen Situation sind bei salzburg.orf.at zu finden.
