Die Stadt Salzburg hat einen umfassenden Umbau der Sigmund-Haffner-Gasse angekündigt, um die Pflasterung und die Entwässerung zu erneuern. Die Arbeiten beginnen am 25. September und sollen bis zum 29. November abgeschlossen sein. Mit einem Budget von 270.000 Euro wird die alte Pflasterung, die vor rund 25 Jahren verlegt wurde und mittlerweile in einem schlechten Zustand ist, grundlegend saniert.
Amtsleiter Michael Handl vom Straßen- und Brückenamt betont, dass die Renovierung notwendig ist, da die Funktion der Entwässerung aufgrund von Setzungen im Untergrund nicht mehr gegeben ist. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass Passanten über die abgerannten Kanten stürzen können. Dieses Problem soll nun endlich behoben werden.
Sanierung der alten Betonfläche
Die derzeitige Pflasterung besteht aus einer schmalen Granitschicht, die auf einem Betonuntergrund verklebt wurde. Diese Verbindungen lösen sich allmählich auf, was die Notwendigkeit der Teil- und Vollsanierung der Gasse untermauert. Handl zeigt sich zuversichtlich: „Wir nehmen uns die Zeit und machen alles sofort, um den Anrainern eine dauerhafte Lösung anzubieten.“ Die neuen Granitpflasterplatten werden ähnlich wie in der Judengasse verlegt, sowie ein Rigol zur besseren Entwässerung.
Gestaffelte Bauarbeiten für minimale Beeinträchtigungen
Die Bauarbeiten sind in vier Etappen unterteilt und verlaufen über eine Strecke von jeweils etwa 40 Metern. Die Stadt Salzburg versichert, dass während dieser Zeit immer eine Seite der Gasse für Passanten zugänglich bleibt. So erhalten Anwohner und Geschäftsinhaber weiterhin Zugang zu ihren Immobilien. Fußgänger können die Gasse während der gesamten Bauzeit nutzen, jedoch müssen Fahrräder geschoben werden. Eine Durchfahrt für Fahrzeuge ist nicht möglich, aber Zulieferungen sind abgesprochen, abhängig vom Fortschritt der Arbeiten.
Die Stadt hat sich auch zum Ziel gesetzt, die Barrierefreiheit während des Umbaus zu verbessern und eng mit den Eigentümern der Liegenschaften zusammenzuarbeiten. Trotz der unvermeidbaren Beeinträchtigungen hoffen die Verantwortlichen, dass die vorübergehenden Einschränkungen durch den langfristigen Nutzen aufgewogen werden können.
Weitere Informationen zu diesem Projekt sind in einem Bericht auf www.sn.at zu finden.