Stadt Salzburg

Sicherheit für unsere Kinder: Neue Schulstraßen in Salzburg

„Schulstraßen in Salzburg sorgen für mehr Sicherheit: Ab sofort dürfen Autos vor der Volksschule Mülln und Morzg nicht mehr fahren – auf die Räder, fertig, los!“

Mit dem Start des neuen Schuljahrs nimmt die Stadt Salzburg eine bedeutende Initiative in Angriff, um die Sicherheit junger Schülerinnen und Schüler beim Schulweg zu verbessern. Zwei neue Schulstraßen wurden eingeführt, eine vor der Volksschule Mülln und eine zweite vor der Volksschule Morzg. Laut den bisherigen Erhebungen wird fast ein Drittel aller Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht, was die Dringlichkeit solcher Maßnahmen unterstreicht.

Die Schulstraße vor der Volksschule Mülln markiert eine völlig neue Maßnahme, während die in Morzg auf einer bestehenden Schulstraße aufbaut, die jedoch an die neuen Standards angepasst wurde. Diese Anpassungen sollen nicht nur die Verkehrssicherheit erhöhen, sondern auch die aktive Mobilität der Kinder fördern.

Verkehrsregeln in Schulstraßen

Ein zentrales Merkmal dieser neuen Schulstraßen ist die gesetzliche Verankerung, die klar definierte Regeln enthält und Gemeinden den Prozess der Einführung erleichtert. Zuvor mussten Kommunen oftmals individuelle Lösungen finden, was in der Praxis oft zu unübersichtlichen Situationen führte. Die Neuerungen umfassen auch temporäre Sperrungen für Kraftfahrzeuge während der Schulzeiten, um den Autoverkehr zu reduzieren. Nur Anwohner, Straßenwartungsdienste und Rettungsfahrzeuge dürfen weiterhin unter bestimmten Bedingungen in Schrittgeschwindigkeit fahren.

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Ein faszinierender Aspekt der Schulstraße ist, dass Schülerinnen und Schüler die Fahrbahn für den Fuß- und Radverkehr nutzen dürfen. Dazu wurden spezielle Kiss & Go-Zonen eingerichtet, die den Aufstieg und Abstieg der Kinder in der Nähe der Schule sicherer gestalten. Diese Zonen sind so platziert, dass sie für die Kinder leicht erreichbar sind und gleichzeitig den Verkehrsfluss nicht behindern.

Langfristige Verbesserungen in Sicht

„Jedes Kind hat das Recht auf einen sicheren und attraktiven Schulweg, vor allem auch dann, wenn es mit Öffis, mit dem Rad oder zu Fuß zur Schule anreist. Die neuen Schulstraßen zeigen bereits Erfolge, denn wir sehen eine merkliche Verringerung des KFZ-Verkehrs im Bereich der Schulen“,

äußert sich Anna Schiester, die Planungsstadträtin. Sie verweist darauf, dass es in dem Zusammenhang dennoch notwendig sei, die bestehenden Regelungen einzuhalten, insbesondere die Bestimmungen für Schrittgeschwindigkeit in den Schulstraßen.

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Die Stadt Salzburg zeigt sich optimistisch und plant, dieses erfolgreiche Konzept in den kommenden Jahren auch auf weitere Schulstandorte auszudehnen. Damit soll nicht nur die Sicherheit der Kinder weiter gesteigert, sondern auch ein Bewusstsein für die Bedeutung sicherer Schulwege geschaffen werden.

Die Einführung dieser Schulstraßen ist ein bedeutender Schritt, um die Unfallgefahr zu mindern und das sichere Fußgehen sowie Radfahren für Schüler zu fördern. In Anbetracht der steigenden Zahl an jungen Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule kommen, wird diese Initiative als ein Vorbild für andere Städte angesehen.

Ein sicheres Umfeld für Kinder ist nicht nur ein Gebot der Stunde, sondern auch eine Investition in ihre Zukunft. Die Stadt Salzburg zeigt mit dieser Maßnahme, wie die Verkehrssicherheitsstrategie aktiv gestaltet werden kann.

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