Die Natur zeigt sich in Salzburg momentan von ihrer ungemütlichen Seite. Anhaltende, heftige Regenfälle haben nicht nur zu einem Temperatursturz geführt, sondern auch in den tiefen Lagen des Bundeslandes massive Regenmengen gebracht. Diese meteorologischen Bedingungen zwingen die örtlichen Feuerwehren dazu, plötzliche Einsätze zu leisten. Besonders betroffen ist der Flachgau, wo Keller bereits vollgelaufen sind und kleinere Bäche über die Ufer getreten sind. Trotz dieser alarmierenden Signale ist der Hydrografische Dienst optimistisch, dass die Pegelstände der größeren Gewässer bislang unbedenklich sind.
Am vergangenen Freitag, den 13. September 2024, machte sich die Kaltfront mit Schnee und Regen auf den Weg, was nicht nur die Feuerwehren in Alarmbereitschaft versetzte, sondern auch den Verkehr erheblich störte. So musste beispielsweise die ÖBB-Tauernstrecke zwischen Bad und… gesperrt werden. Die Kombination aus starken Niederschlägen und zeitweise auch Schneefall hat die Sicherheitslage auf den Straßen stark beeinträchtigt.
Die Wetterprognosen für die kommenden Tage
Bis Dienstag, den 17. September, werden laut den Vorhersagen der Geosphere Austria in weiten Teilen Österreichs Regenmengen zwischen 100 und 200 Millimetern erwartet. Dies entspricht bis zu 200 Litern Wasser pro Quadratmeter – eine Menge, die die Kapazitäten der Böden und Gewässer an ihre Grenzen bringen könnte. In der Stadt Salzburg ist der Pegelstand der Salzach bislang jedoch nicht alarmierend hoch, was den Behörden etwas Entspannung verschafft.
Die Wetterexperten sehen für die nächsten Tage eine langsame Verbesserung an, obwohl der Regen am Sonntag etwas nachlassen soll. Dennoch warnen die zuständigen Stellen, Regenwasser-Einlaufschläuche zu reinigen und Fenster in tiefen Lagen zu schließen, um Wasserschäden zu vermeiden. Auch Aufenthalte in Wäldern und Bergtouren sollten vorsichtshalber unterlassen werden, da herabfallende Äste oder Erdrutsche nicht auszuschließen sind.
Dadurch, dass sowohl in den tiefen Lagen als auch in den Bergen das Wetter extrem variabel ist – von Regen bis hin zu Schnee in höheren Lagen – erleben die Verantwortlichen eine herausfordernde Zeit. Die notwendige Wachsamkeit bleibt auch für die nächsten Tage aufrechterhalten, um sicherzustellen, dass mögliche Gefahren rechtzeitig erkannt und gemildert werden können.
Die Bevölkerung wird gebeten, im Straßenverkehr besonders vorsichtig zu sein und auf offizielle Warnungen und Anweisungen zu achten. Der Hochwasserschutz hat in diesen Tagen höchste Priorität, und alle Maßnahmen, die zur Aufrechterhaltung der Sicherheit beitragen, werden verstärkt beobachtet.
In Summe zeigt sich, wie stark das Wetter sowohl für die Menschen als auch die Infrastruktur in Salzburg eine Herausforderung darstellt. Die Zusammenarbeit zwischen den Wetterdiensten, den Einsatzkräften und der Bevölkerung ist entscheidend, um die Sicherheit in dieser kritischen Zeit zu gewährleisten.