Nach den chaotischen Ereignissen während des Wiener Fußball-Derbys zwischen Rapid und Austria hat sich Stephan Reiter, der Geschäftsführer von Red Bull Salzburg, erschüttert zu Wort gemeldet. In einer Sendung von Servus TV äußerte er, dass die Bilder von den Ausschreitungen ihn „schockiert“ hätten und er es kaum fassen könne, dass nicht mehr Menschen verletzt wurden. Er betonte, dass es höchste Zeit sei, auf solche Vorfälle zu reagieren.
Der Vorfall im Allianz Stadion, der mit fliegenden Fackeln und platzstürmenden Fans endete, hat nicht nur die Zuschauer in Wien erschüttert, sondern dessen Wirkungen ziehen auch weit über die Hauptstadt hinaus. Reiter stellte fest, dass es bedauerlich sei, dass der eigentliche Sport oftmals in den Hintergrund gedrängt wird, insbesondere bei Derbys, die nicht selten von Randalen überschattet sind.
Erhebliche Konsequenzen nach den Ausschreitungen
Die Bilanz ist alarmierend: 577 Anzeigen und 27 Verletzte sind die direkte Folge der Ausschreitungen. Reiter verurteilt den Einsatz von Pyrotechnik und bezeichnete es als ein „No-Go“. Er fordert eine schnelle Identifikation der verantwortlichen Personen durch die Stadionüberwachung. Seiner Meinung nach ist es notwendig, dass die Liga zusammenarbeitet, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Auch Andreas Schicker, der Sportchef von Sturm Graz, unterstützt diesen Aufruf zur Zusammenarbeit und sieht dringenden Handlungsbedarf.
Die intensiven Diskussionen über die Vorfälle zeigen, dass eine klare Botschaft für die Sicherheit im Fußball notwendig ist. Die Verantwortlichen in den Klubs sind sich einig, dass derartige Zusammenstöße nicht nur die Sicherheit der Fans gefährden, sondern auch das Image des Fußballs als Ganzes schädigen. Das Wiener Derby hat einmal mehr bewiesen, wie wichtig es ist, proaktive und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.