Im Europark Salzburg-Taxham fand am 16. Oktober, dem Welttag der Wiederbelebung, eine bemerkenswerte Veranstaltung unter dem Projekt „Kids Save Lives“ des Jugendrotkreuzes statt. Über 300 Schülerinnen und Schüler waren anwesend, um zu demonstrieren, wie einfach man in Notfällen Leben retten kann.
Die Initiative, die 2021 ins Leben gerufen wurde, erfreut sich in Salzburg großer Beliebtheit. Der Hauptzweck besteht darin, Kindern und Jugendlichen die Grundlagen der Wiederbelebung nahezubringen. „Die einzige falsche Entscheidung in einer Notsituation ist, nichts zu unternehmen“, betonte Landesrätin Daniela Gutschi und verwies auf die mehr als 100.000 Euro, die das Land in das Projekt investiert hat.
Wiederbelebung spielend leicht lernen
Zurzeit sind bereits 84 Schulen an der Initiative beteiligt, die den Schülern die Möglichkeit bieten, lebensrettende Maßnahmen zu erlernen. „Es gibt eine Warteliste für Schulen, die teilnehmen möchten. Kinder und Jugendliche zeigen großes Interesse und Freude an den Inhalten“, fügte Anton Lettner, Obmann des Jugendrotkreuzes Salzburg, hinzu.
Einen besonderen Höhepunkt bildete ein Flashmob, bei dem mehr als 200 Schüler über Reanimationspuppen knieten und, synchron zum Hit „Staying Alive“ von den Bee Gees, die korrekte Herzdruckmassage demonstrierten. Eine Schülerin des BG Seekirchen, Leonie Dürager, erklärte: „Ich mach mit, weil es Spaß macht und weil man dann Leben retten kann, wenn man die richtigen Handgriffe lernt.“
Die Veranstaltung umfasste ein ganztägiges Programm mit unterschiedlichsten Aktivitäten. Neben der praktischen Demonstration durch die Schüler gab es zahlreiche Mitmach-Aktionen für die Besucher. So hatten diese die Chance, Einsatzfahrzeuge von Rettungsdiensten und Polizei hautnah zu erleben.
Ein weiteres beliebtes Element war der „Escape Cube“, ein spannendes Rätsel, in dem die Teilnehmer 15 Minuten Zeit hatten, um ihr Erste-Hilfe-Wissen unter Beweis zu stellen und den Raum zu verlassen. Diese interaktive Erfahrung sorgte für zusätzliche Begeisterung und war eine gute Möglichkeit, das theoretische Wissen praktisch anzuwenden.
Obwohl die Veranstaltung auf den 16. Oktober beschränkt war, ist „Kids Save Lives“ eine kontinuierliche Initiative, die sich über die Monate in den Schulen fortsetzt. Diese Art der Ausbildung ist nicht nur wichtig, um das Bewusstsein für Lebensrettungsmaßnahmen zu schärfen, sondern fördert auch die Teamarbeit und Verantwortungsbewusstsein unter den Jugendlichen.
Für weitere Informationen und Details zu diesem spannenden Projekt, das einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit in der Gemeinschaft leistet, bietet ein bericht von www.meinbezirk.at umfassende Einblicke.