Stadt Salzburg

Salzburgs Herausforderung: Sparta Prag im Champions-League-Auftakt

Salzburg fordert zum Auftakt der Champions League den kraftvollen Gegner Sparta Prag – ein Duell, das Erinnerungen weckt und die Fans auf die Palme bringt!

Im Vorfeld der Champions League steht für die Fußballmannschaft aus Salzburg ein bedeutendes Duell bevor: der Gegner lautet Sparta Prag. Diese Begegnung weckt nostalgische Erinnerungen bei einem ehemaligen Spieler, der einst selbst in der tschechischen Hauptstadt aktiv war und nun die Entwicklung des Vereins aus der Ferne beobachtet. „Salzburg trifft auf einen wuchtigen Gegner. Das weiß ich, weil ich es selbst erlebt habe“, erklärt der Spieler und erinnert sich an eine Zeit voller Herausforderungen.

Im Sommer 2017 war der Spieler einer von 14 Neuzugängen bei Sparta. Die Vereinsverantwortlichen hatten große Ambitionen und wollten unbedingt in die Europa League. Doch das Schicksal meinte es anders: die Mannschaft scheiterte in der Qualifikation und die Folgen waren hart. „Die vier teuersten Spieler mussten Einzeltraining machen“, erzählt er. Für ihn war es damals eine schwere Zeit, auch wenn er seine Karriere bereits näher rückte und diese Umstände mit einer gewissen Gelassenheit betrachtete. „Für einen jungen Spieler wäre das sicherlich viel schwieriger gewesen.“

Erinnerungen an die Fans

Ein besonderes Augenmerk galt bei dieser Zeit den leidenschaftlichen Fans von Sparta. „Wenn es gut läuft, sind sie eine unglaubliche Kraft für die Mannschaft. Doch wehe, wenn es nicht so läuft“, erinnert er sich. Ein eindrückliches Erlebnis war ein Abschlusstraining, bei dem die Anhänger mit einem Sarg aufkreuzten, um ihre Botschaft zu verdeutlichen: „Entweder ihr gewinnt morgen, oder ihr liegt da drinnen.“ In einem anderen Vorfall wurden die Spieler beim Verlassen des Busses von den Fans aufgehalten und mussten sich viel anhören. Solche Erlebnisse zeigen die Intensität und die hohe Erwartungshaltung, die die Fans an ihr Team stellen.

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Der impact der aktuellen Champions League ist für ihn dennoch positiv zu sehen. „Das neue Format ist spannend und bleibt bis zum Schluss interessant“, meint er. Die Neuregelung hat nicht nur den Zweck, mehr Geld zu generieren, sondern bietet auch kleineren Vereinen die Chance, durch zusätzliche Spiele mehr Einnahmen zu erzielen. Zudem freut er sich, dass es gleich zwei österreichische Teams in der Champions League gibt: „Ich bin überzeugt, dass sowohl Salzburg als auch Sturm wertvolle Punkte sammeln werden.“

Zur Mannschaft Salzburgs hat der Experte gemischte Gefühle. Er sieht sie qualitativ klar im Vorteil, warnt jedoch vor der körperlichen Intensität von Sparta. „Die tschechische Liga ist sehr hart und körperlich, besonders in den Zweikämpfen“, erklärt er. Besondere Aufmerksamkeit möchte er auf die Rückwärtsbewegung der Salzburger legen, da er in bisherigen Spielen beachtliche Lücken bemerkt hat. „Das betrifft nicht nur die Innenverteidiger, sondern die gesamte Mannschaft.“ Trotz seiner Bedenken hat er großes Vertrauen in den Trainer Pepijn Lijnders, von dessen Arbeitsweise er begeistert ist und der mit den Spielern eine positive Beziehung aufbaut.

Abschließend ist anzumerken, dass Tomas Rosicky, ein ehemaliger Starspieler des Klubs und ein Freund des Experten, die Entwicklungen bei Sparta mit Gleichmut verfolgt. „Ich freue mich ganz besonders für ihn, dass Sparta nun dort spielt, wo sie immer hinwollten – in der Champions League.“ solch fortschrittliche Schritte sind für den Verein wichtig und zeigen, wie sich das Team im Fußballlandschaft weiterentwickelt hat.

Marc Janko ist Fußball-Experte bei Sky – der 41-Jährige spielte 70-mal für das Nationalteam und erzielte 28 Tore.

Quelle/Referenz
kurier.at

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