Die aktuelle Champions-League-Saison der Salzburger Fußballmannschaft entwickelt sich zu einem regelrechten Desaster. Mit bislang drei Niederlagen und keinem einzigen Tor zeugen die Ergebnisse von einer klaren Leistungsdefizit, das auch beim letzten Spiel gegen Dinamo Zagreb deutlich wurde.
In der dritten Runde der Gruppenphase verloren die Bullen am Mittwochabend mit 0:2 gegen den kroatischen Meister, was die Sorgen um die Qualität der Mannschaft nochmals verstärkt. Nach einem Rückstand zur Halbzeit durch einen Treffer von Sandro Kulenovic in der 49. Minute konnten die Salzburger nie auf Augenhöhe agieren. Der negative Höhepunkt war die rote Karte für Alexander Schlager, die die Situation weiter verschärfte. Bruno Petkovic sorgte in der 84. Minute für den endgültigen K.O.
Die Leistung der Spieler unter der Lupe
Besonders auffällig war die Schwäche in der Abwehr. Alexander Schlager wurde in der ersten Hälfte wenig gefordert, bis sein missratener Ausflug aus dem Sechszehner fatale Folgen hatte. Während Amar Dedic im ersten Abschnitt noch als lebhafter Spieler auffiel, konnte auch er die Mannschaft nicht anführen. Kamil Piatkowski und Samson Baidoo zeigten zwar ansatzweise gute Leistungen, aber die insgesamt chaotische Abwehrarbeit sorgte für unnötige Gegentore.
Im Mittelfeld fiel Mamady Diambou zwar defensiv auf, konnte jedoch offensiv keinerlei Akzente setzen. Mads Bidstrup blieb bei der Gesamtleistung der Mannschaft unauffällig, während Maurits Kjaergaard zwar einige gute Ansätze zeigte, aber auch er konnte die schlechte Bilanz nicht verändern.
Mangelnde Effektivität im Angriff
Das Offensivspiel bleibt unter den Erwartungen: Die wenigen Chancen, die sich ergeben, werden nicht genutzt. Adam Daghim präsentierte sich blass, und auch Karime Konate konnte aus seinen Möglichkeiten kein Kapital schlagen. Seine Kontrahenten in der Offensive fügen dem bereits schwachen Kader zusätzlich Frustration hinzu: Bruno Petkovic zeigte dem Ivorer, wie Tore geschossen werden. Oscar Gloukh und Stefan Bajcetic blieben ebenfalls hinter den Erwartungen zurück, da sie sich in der aktuellen Situation nicht einbringen konnten.
Die stark eingeschränkte Leistung der Bullen in der Königsklasse wirft Fragen auf, ob die Mannschaft für diesen Wettbewerb tatsächlich gerüstet ist. Mit einem Torverhältnis von 0:9 in den ersten drei Spielen zeigt sich das Team als verunsicherte Truppe auf dem Platz. Die Belastung der Champions-League-Spiele hinterlässt nicht nur physisch, sondern auch psychisch ihre Spuren. Es bleibt abzuwarten, wie die Salzburger dies in den kommenden Begegnungen überwinden wollen, um dennoch eine gute Fußballsaison zu gestalten. Für detaillierte Informationen zu diesem bedeutenden Thema kann der Bericht auf www.salzburg24.at nachgelesen werden.