Stadt Salzburg

Salzburgs Abgeordneten im Nationalrat: Neues Gesicht und politische Verschiebungen

Nach der Nationalratswahl zieht Salzburg mit zehn Abgeordneten ins Parlament ein, darunter Bürgermeister Haitzer von der SPÖ – ein triumphaler, aber auch bittersüßer Erfolg!

Die Ergebnisse der Nationalratswahl bringen große Veränderungen für die politischen Mandate in Salzburg mit sich. Insgesamt werden zehn Abgeordnete aus Salzburg im neuen Nationalrat vertreten sein. Die spannende Verteilung ist wie folgt: Die ÖVP rekrutiert vier Mandatare, die FPÖ stellt drei, die SPÖ bringt zwei Vertreter ins Spiel und NEOS hat einen Abgeordneten.

Die Sozialdemokraten dürfen sich besonders freuen: Andreas Haitzer, der Bürgermeister von Schwarzach im Pongau, wird ins nationale Parlament einziehen. Zugleich hat die SPÖ laut ihrem Landesparteivorsitzenden David Egger-Kranzinger bei dieser Wahl einen kleinen Zuwachs erzielt: „0,4 Prozent landesweit, 2,4 Prozent in der Stadt Salzburg und 0,8 Prozent im Wahlkreis Flachgau/Tennengau“. Besonders bemerkenswert ist, dass die Salzburger SPÖ damit ihre Anzahl der Mandatare im Nationalrat verdoppelt hat, auch wenn das landesweite Resultat der Bundes-SPÖ das schlechteste in der Geschichte darstellt.

Die Abgeordneten im Überblick

Die ÖVP stellt in Zukunft insgesamt vier Abgeordnete. Karoline Edtstadler wird über die Bundesliste ins Parlament einziehen, während Peter Haubner, Tanja Graf und Carina Reiter für die Salzburger Landespartei ihre Stimmen erhalten haben. Interessant ist, dass, sollte Edtstadler als Ministerin in die Regierung zurückkehren, kein weiterer Abgeordneter aus Salzburg nachrücken wird. Stattdessen rückt der nächste auf der Bundesliste nach.

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Die FPÖ wird ebenfalls drei Mandatare ins Hohe Haus entsenden. Volker Reifenberger bleibt als bisheriger Nationalratsabgeordneter erhalten, hinzu kommen Sebastian Schwaighofer, der Landesparteigeschäftsführer, und die Polizistin Elisabeth Heiß.

Für die NEOS zieht Sepp Schellhorn ins Parlament ein, wiederum über die Bundesliste. Hier schaffte es die Landessprecherin und erste auf der Landesliste, Lisa Aldali, nicht, in den Nationalrat einzuziehen.

Die Wahlresultate zeigen einmal mehr die Verschiebungen im politischen Landschaftsbild Salzburgs. Mit der neuen Aufteilung der Mandate wird es spannend sein zu beobachten, wie sich die politische Arbeit im Nationalrat unter diesen neuen Gegebenheiten gestaltet.

Zusätzliche Details rund um die Wahl und die bevorstehenden Herausforderungen sind in einem Artikel von salzburg.orf.at nachzulesen.

Quelle/Referenz
salzburg.orf.at

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