Stadt Salzburg

Salzburger Messezentrum: Eigenverantwortung für Alles für den Gast

Das Salzburger Messezentrum rockt 2024 die Messe „Alles für den Gast“ im Alleingang und erwartet über 30.000 Besucher – ein großer Schritt nach dem Mega-Verkauf für zwölf Millionen Euro!

Das Salzburger Messezentrum hat sich in diesem Jahr eine besondere Herausforderung vorgenommen: Erstmals tritt es als eigener Veranstalter der beliebten Messe „Alles für den Gast“ auf. Die Messe, die seit über 50 Jahren stattfindet, wurde durch den Verkauf von Reed Messen für geschätzte zwölf Millionen Euro an das Messezentrum übertragen. Geschäftsführer Alexander Kribus zeigt sich optimistisch, dass diese Investition für die Eigentümer Stadt, Land und Wirtschaftskammer lukrativ wird.

Das Messezentrum hat nicht nur den Markennamen übernommen, sondern auch die erfahrene Belegschaft von rund 20 Personen, die das notwendige Branchenverständnis mitbringen. „Sie finden hier ein Arbeitsumfeld vor, in dem sie gut weiterarbeiten können“, so Kribus. Diese Kontinuität soll dazu beitragen, die Messe zum Erfolg zu führen.

Optimistische Prognosen für Besucherzahlen

Die Messe „Alles für den Gast“ wird in diesem Jahr mehr als 700 Aussteller begrüßen, was einem Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren entspricht. Mit mehr als 30.000 erwarteten Besuchern rechnet das Messezentrum bereits jetzt mit finanziellen Erfolgen, auch wenn genaue Zahlen zum Umsatz noch nicht prognostizierbar sind. Kribus sagt: „Es ist klar, dass das finanziell sehr lukrativ wird. Den Kassasturz gibt es erst nachher.“ Die Veranstaltungen, die das Messezentrum organisiert, sind für die heimische Wirtschaft von großer Bedeutung.

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Georg Imlauer, Sprecher der Hotellerie in der Wirtschaftskammer Salzburg, betont die Wichtigkeit solcher Messen: „Es wird sich auf jeden Fall rentieren. Die Gast, Hohe Jagd, Bauen und Wohnen bringen viele Nächtigungen und Restaurantgäste.“ Die Veranstaltungen fördern nicht nur die lokale Gastronomie, sondern schaffen auch Arbeitsplätze und generieren Steuereinnahmen.

Finanzielle Einblicke in die Vergangenheit

In der Vergangenheit haben Formate wie „Alles für den Gast“ und „Bauen und Wohnen“ gezeigt, dass sie mehr Übernachtungen und damit höhere Umsätze generieren können als die Festspiele. Im vergangenen Jahr haben die ehemaligen Reed Messen mit verschiedenen Veranstaltungen insgesamt rund 23 Millionen Euro erwirtschaftet. Während das Messezentrum von diesen Einnahmen nur durch Miete profitiert hat, besteht jetzt die Möglichkeit, alle Erträge selbst zu verbuchen. Diese hohe Gewinnspanne verspricht enorme Vorteile für die Stadt, das Land und die Wirtschaftskammer, die sich für die Veranstaltung stark machen.

Die Vorbereitungen für die Messe laufen auf Hochtouren, und das Messezentrum zeigt sich entschlossen, diese neue Ära als Veranstalter zu meistern. „Wir haben die Chance, die gesamte Wertschöpfung in der Region zu halten“, sagt Kribus. Das Messezentrum ist somit nicht nur ein Ort für die Präsentation von Produkten, sondern ein Motor für die regionale Wirtschaft.

Zusätzlich zu „Alles für den Gast“ plant das Messezentrum, auch andere Veranstaltungen erfolgreich zu veranstalten. Ein weiterer positiver Aspekt: Das Messezentrum wird künftig nicht nur Veranstaltungen durchführen, sondern auch die Einnahmen aus Vermietungen und Dienstleistungen in vollem Umfang selbst beanspruchen können. Das bedeutet nicht nur eine Chance für künftige Investitionen, sondern auch für die Schaffung eines nachhaltigen Geschäftsmodells.

Während sich die Branche also auf das kommende Event vorbereitet, bleibt abzuwarten, wie die erste Durchführung unter der Leitung des Salzburger Messezentrums verlaufen wird. Die Vorzeichen sind jedoch optimistisch, und viele blicken gespannt auf die Entwicklungen, die diese Messe mit sich bringen wird, zumal sie die heimische Wirtschaft und den Tourismus stark ankurbeln könnte. Für weitere Informationen bleibt die aktuelle Nachrichtenlage spannend. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf salzburg.orf.at.


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Quelle
salzburg.orf.at

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