Ab September 2025 wird die Stadt Salzburg eine entscheidende Initiative starten, um die Ausbildung von Lehrlingen selbst in die Hand zu nehmen. Diese Lehrlingsoffensive soll ein starkes Zeichen für die Lehre setzen und ist eine Antwort auf den wachsenden Fachkräftemangel in der Region.
Der Projektleiter Rados Nedic verkündete, dass die Stadt über 100 verschiedene Berufsfelder bietet – von Verwaltungsassistenz und IT bis hin zu Berufen in der Pflege und handwerklichen Tätigkeiten wie Tischlereien oder Elektrik. Ziel der Stadt ist es, jungen Menschen die Vielzahl der verfügbaren Ausbildungsoptionen näher zu bringen. „Wir möchten, dass die Lehrlinge ihre Ausbildung bei uns absolvieren und vielleicht sogar ihre Karriere im Magistrat beginnen“, sagte Nedic.
Einheitlicher Ausbildungsstart und Gemeinschaftsgefühl
Die Bewerbung als Lehrling steht allen offen. Der Startschuss für die Ausbildung fällt einheitlich im September 2025. Dies soll dazu beitragen, ein starkes Gemeinschaftsgefühl unter den Auszubildenden von Anfang an zu fördern. „Wir planen Welcome-Days, gemeinsames Onboarding und zahlreiche Netzwerkmöglichkeiten“, informiert Nedic weiter.
Aktuell sucht die Stadt nach engagierten Lehrlingsausbildern, die das nötige Fachwissen und soziale Fähigkeiten mitbringen. Nedic erwartet von diesen Personen nicht nur technisches Know-how, sondern auch die Fähigkeit, ihre Erfahrungen und Fähigkeiten an die Lehrlinge weiterzugeben. „Wir haben bereits positive Rückmeldungen erhalten“, ergänzt er.
Bürgermeister Bernhard Auinger unterstützt diese Initiative. Er betont, dass eine fundierte Lehre von großer Bedeutung ist und dass durch die Ausbildung von Lehrlingen frisches, motiviertes Personal ins Magistrat kommen soll. „Ich habe selbst eine Lehre gemacht und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass dies eine sehr sinnvolle Entscheidung ist“, erklärt Auinger.
Mit dieser Offensive verfolgt die Stadt Salzburg nicht nur das Ziel, aktuelle Fachkräftemängel zu beheben, sondern auch die Attraktivität von Berufen innerhalb des Magistrats zu erhöhen. Um mehr über die Entwicklungen zu erfahren, empfiehlt es sich, der laufenden Berichterstattung auf www.meinbezirk.at zu folgen.
