Am Montag, den 21. Oktober 2024, findet in Salzburg das Dialogforum zur Mission „Klimaneutrale Stadt“ statt. Zu diesem wichtigen Ereignis kommen 35 von insgesamt bald 47 Pionierstädten zusammen, um gemeinsam Lösungen zur Erreichung der Klimaneutralität zu erarbeiten. Unter den Teilnehmern sind sowohl zehn große Städte als auch 25 kleinere und mittelgroße. Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und dem Klima- und Energiefonds unterstützt.
Das Ziel der Mission ist es, österreichische Städte in ihrem Bestreben nach Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 aktiv zu unterstützen. Diese Herausforderung erfordert nicht nur neue Ideen für Energiekonzepte, sondern auch einen grundlegenden Wandel in der Mobilität und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft. Städte spielen in diesem Transformationsprozess eine zentrale Rolle, da sie als Motoren der Wirtschaft und als Orte innovativer Ideen wirken.
Die Bedeutung von Städten im Klimaschutz
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler betont die entscheidende Rolle der Städte: „Städte haben als Wirtschaftsmotoren und Ideenlabore hohes Potenzial, neue Lösungsstrategien zu entwickeln und Vorreiter im Klimaschutz zu werden.“ Sie freut sich auf den Austausch zwischen den Städten in Salzburg, um zu zeigen, wie man gemeinsam ambitionierte Klimaziele vor Ort realisieren kann.
Themen wie Mobilität, Energieeffizienz, Gebäudesanierung und Bürgerbeteiligung werden im Vordergrund der Gespräche stehen. Bernd Vogl, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, erklärt: „Der Klimawandel stellt Städte vor große Herausforderungen, bietet jedoch auch Chancen. Unser Ansatz fördert nicht nur die Lebensqualität, sondern kann auch Kosten senken und wirtschaftliches Wachstum unterstützen.“
Die Mission „Klimaneutrale Stadt“ hat das Ziel, Best Practices und erfolgreiche Strategien unter den teilnehmenden Städten auszutauschen. Neun Großstädte, darunter Wien und Graz, haben Partnerschaften mit dem BMK geschlossen, um neue Maßstäbe in der Stadtverwaltung zu setzen und klimaneutrale Stadtquartiere zu entwickeln. Diese Städte sollen zeigen, wie ein nachhaltiger Lebensstil praktisch umgesetzt werden kann.
Zusätzlich arbeiten kleinere Städte daran, spezifische Klimaneutralitätspläne zu entwickeln, um ihre CO2-Emissionen gezielt zu reduzieren. Städte wie Bregenz, Kapfenberg und Tulln haben bereits ihre Maßnahmen erarbeitet und sind auf dem Weg, diese in der Praxis umzusetzen.
Für interessierte Bürger:innen und Organisationen bieten die teilnehmenden Städte neue Ansätze und Lösungen zur Förderung der Klimaneutralität in ihrer jeweiligen Region. Die Erkenntnisse und praktischen Beispiele, die aus diesem Forum hervorgehen, könnten als Vorlage für weitere Städte dienen.
Mehr Informationen zur Mission und zu weiteren Aktivitäten finden Sie auf der Website der Mission „Klimaneutrale Stadt“ und beim Klima- und Energiefonds. Aktuelle Berichterstattung und Details zu spezifischen Projekten sind unter www.oekonews.at abrufbar.