Der alljährlich stattfindende Rupertikirtag in Salzburg, der in der kommenden Woche von Freitag, dem 20. September, bis Dienstag, dem 24. September, gefeiert wird, verspricht großes Vergnügen für die ganze Familie. Besonders im Fokus stehen die aufregenden Fahrgeschäfte wie der Kettenprater und die Geisterbahn, die allseits beliebte Anziehungspunkte für die kleinen Besucher sind. Um die Attraktivität und Erreichbarkeit des Festes zu steigern, haben die Stadt Salzburg und der Altstadtverband eine Initiative gestartet, die Kindern mit einer Aktiv:Karte KIDS zehn Freifahrten in Form von Jetons ermöglicht.
Diese erfreuliche Entscheidung trifft auf positive Resonanz, da die Kosten für eine Fahrt in der Regel zwischen 4 und 6 Euro liegen und sich somit schnell summieren können. Die Stadt hat in den letzten Tagen 280 erhaltene Aktiv:Karten-KIDS-Inhaber informiert, die einen Gutschein für die wertvollen Jetons in ihrem Briefkasten fanden. Diese Gutscheine können vor Ort am Info-Stand gegen zehn Jetons eingetauscht werden, wobei jeder Jeton einen Wert von 3 Euro hat. Bei Fahrgeschäften, deren ursprünglicher Preis höher liegt, wird auf einen Umsatzverzicht verzichtet, um die Teilnahme für alle Kinder zu gewährleisten.
Die Bedeutung der Aktiv:Karte KIDS
Die Aktiv:Karte KIDS ist ein wichtiger Schritt für mehr sozialen Zusammenhalt. Sie richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren, die von den Vergünstigungen und Vorteilen profitieren sollen. Ein wesentlicher Aspekt dieser Initiative ist, dass mindestens ein Elternteil im gemeinsamen Haushalt im Besitz einer gültigen Aktiv:Karte oder Aktiv:Karte PLUS sein muss, was die Chancengleichheit fördert. Dieses Programm wurde im Mai 2023 ins Leben gerufen und setzt den Fokus darauf, Personen mit geringerem Einkommen mehr Teilhabe am kulturellen Leben der Stadt zu ermöglichen.
Sozialstadträtin Andrea Brandner zieht einen klaren Schluss: „Wenn ein Kind nicht lachen kann, weil es sich die Fahrt nicht leisten kann, ist das bedauerlich.“ Der Altstadtverband Salzburg unterstützt diese Initiative nachdrücklich, und Geschäftsführer Roland Aigner betont das Ziel, den Rupertikirtag als ein „Fest der Generationen“ zu etablieren, das sowohl für Kinder als auch für Erwachsene zugänglich ist. Der Kirtag wird nicht nur von nostalgischen Fahrgeschäften, sondern auch von einer bunten Vielfalt an Trachten, traditioneller Volkskultur, einem Handwerkermarkt und regionalen Köstlichkeiten begleitet.
Diese Maßnahmen heben nicht nur die Bedeutung des Rupertikirtags als kulturelles Ereignis hervor, sondern auch das Bestreben, soziale Barrieren abzubauen und Gemeinschaftsgefühl zu fördern. Es wird deutlich, dass die Organisation und die Stadt an einem Strang ziehen, um allen Bürgern, insbesondere den Jüngsten, unvergessliche Erlebnisse zu schenken.
Der Rupertikirtag ist also mehr als nur ein weiteres Fest; es ist ein Beweis für den gemeinschaftlichen Zusammenhalt und die Förderung einer integrativen Gesellschaft.
