Eine umfangreiche Polizeiermittlung hat zur Zerschlagung eines Drogenrings geführt, der vor allem in der Stadt Salzburg und im Umkreis von Flachgau aktiv war. Die Einsatzkräfte entdeckten ein Netzwerk, das über Deutschland große Mengen Suchtmittel nach Österreich einschmuggelte. In diesem Zusammenhang wurden insgesamt sieben Personen als Beschuldigte identifiziert.
Unter den Verdächtigen befinden sich drei junge Männer aus Flachgau, im Alter von 20 bis 22 Jahren, sowie zwei Salzburger im Alter von 19 und 21 Jahren. Ergänzt wird die Gruppe durch einen 28-jährigen und einen 31-jährigen Mann mit mexikanischen Wurzeln. Die umfangreichen Ermittlungen der Polizei führten zu einer Hausdurchsuchung im Mai, bei der erhebliche Mengen an Drogen sichergestellt wurden.
Ermittlungen und Festnahmen
Bei den Durchsuchungen fanden die Beamten mehr als acht Kilogramm Cannabis sowie über 100 Gramm Kokain. Zusätzlich wurden mehr als zwei Kilogramm Ketamin, mehr als eineinhalb Kilogramm MDMA und über 1800 Tabletten, die Suchtstoffe enthielten, beschlagnahmt. Die Polizei berichtet, dass die Beschuldigten durch ihre Aktivitäten einen Gewinn von über einer Million Euro erzielt haben.
Im Rahmen der Operation wurden die beiden 20-jährigen Flachgauer und der 31-jährige Mexikaner festgenommen. Diese wurden anschließend von der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Salzburg überführt, wo sie sich derzeit in Untersuchungshaft befinden. Ein 28-jähriger Mexikaner, der ebenfalls verdächtigt wird, ist auf der Flucht; gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen. Die anderen drei Verdächtigen wurden auf freiem Fuß angezeigt.
Die gesamte Operation und die damit verbundenen Festnahmen zeigen, wie ernst die Behörden gegen den Handel mit Suchtmitteln vorgehen. Die Ermittlungen haben einen empfindlichen Schlag gegen den Drogenhandel in der Region gesetzt, der bis zu 100 Kilogramm Drogen und circa 15.000 Tabletten betrug. Diese Details blieben nicht unbemerkt und wurden in einer offiziellen Mitteilung der Polizei bekannt gegeben, die die Bedeutung dieser Festnahmen unterstreicht.
Mehr Informationen zu diesem Vorfall sind in einem Artikel auf www.meinbezirk.at zu finden.
