Das Projekt für ein neues Hallenbad in Seekirchen nimmt Formen an. Die Vorbereitungen könnten schon bald in die Tat umgesetzt werden, da die Landesregierung zusammen mit zwölf beteiligten Gemeinden eine Einigung zur Finanzierung erzielt hat. Der Baustart könnte in ungefähr einem Jahr erfolgen, was die Region auf eine aufregende Neuerung vorbereitet.
Für das Hallenbad soll ein Investitionsvolumen von über 22 Millionen Euro eingeplant werden. Die Bauarbeiten könnten Ende 2025 beginnen, und es wird erwartet, dass ein Generalplaner aus Deutschland für die Gestaltung des Schwimmbades verantwortlich ist. „Es wird ein einfaches Schwimmbad sein, das Platz für einen Drei-Meter-Turm bietet“, erläutert Simon Wallner, Bürgermeister von Obertrum und Vorsitzender der Schwimmbad-Gesellschaft. Die genaue Detailplanung wird zu einem späteren Zeitpunkt vorgestellt.
Finanzierungsdetails
Die Finanzierung des Hallenbades wird durch verschiedene Gemeinden aufgebracht. 70 Prozent der Kosten deckt der Ausgleichsfonds der Gemeinden, was durch Steuereinnahmen finanziert wird. Die elf Kommunen, zu denen auch Berndorf, Eugendorf und Straßwalchen gehören, müssen die restlichen 30 Prozent aus eigenen Mitteln aufbringen. Dies stellt eine gemeinsame Anstrengung der Region dar, um den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden.
Ein wichtiger Schritt im Bauprozess ist die Suche nach einem Betreiber für das Schwimmbad, die europaweit stattfinden soll. Bürgermeister Wallner betont, dass sie bestrebt sind, die Betriebskosten niedrig zu halten und dass mit einem geeigneten Betreiber negative Einnahmen vermieden werden könnten. Nach Abschluss der Bauarbeiten, die etwa zwei Jahre in Anspruch nehmen sollen, könnte das Bad nun sowohl für aktive Schwimmer als auch für Freizeitnutzer ein einladender Ort werden.
Die Entscheidung, ein Hallenbad in Seekirchen zu bauen, unterstreicht das Engagement der Gemeinden für die Verbesserung der Infrastruktur und für Freizeitmöglichkeiten in der Region. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Planung abzuschließen und die nötigen Schritte für den Baustart einzuleiten.