Die Wiedereröffnung des Paracelsusbades in Salzburg naht, und das nach einer anhaltenden Reihe von Schwierigkeiten, die seit Mitte des letzten Jahres für Aufregung gesorgt haben. Das Hallenbad, das aufgrund von gravierenden Sicherheitsproblemen geschlossen war, zeigt sich nun bereit für den Neustart. Dennoch bleibt der genaue Termin der Eröffnung vorerst geheim, was für eine gewisse Spannung sorgt.
Das Paracelsusbad wurde seit dem Vorfall im Sommer 2023, als Metallpaneele plötzlich von der Decke fielen, nicht mehr genutzt. Diese erschreckende Situation führte dazu, dass das Bad für mehrere Monate geschlossen bleiben musste. Um die Absturzgefahr zu minimieren, wurde ein Netz installiert, das die gefährdeten Paneele sichert und es der Stadt ermöglicht, das Bad zumindest teilweise wieder zu öffnen.
Herausforderungen und Vorgeschichte
Die Herausforderungen für das Bad begannen bereits mit Rostproblemen an den Deckenpanelen, die eine provisorische Sicherung nötig machten. Im Verlauf der letzten Monate gab es zwar Fortschritte, jedoch blieben bürokratische Hürden nicht aus. Diese verzögerten die Wiedereröffnung erneut, was dazu führte, dass die Stadtregierung auf eine umfassende Inspektion der drängenden Sicherheitsvorkehrungen und deren Vorbereitung für die Neueröffnung drängte.
Die Staatsregierung plant in einer Woche, das Provisorium zu präsentieren, inklusive einer Besichtigung des notdürftig besicherten Innenraums. Die Dringlichkeit der Wiedereröffnung ist offensichtlich, vor allem, weil das Paracelsusbad auch für Schwimmstunden von Schulen eine wichtige Rolle spielt. Der Magistrat hat sich hier klar positioniert und geht davon aus, dass eine temporäre Lösung gefunden werden kann, um das Bad zeitnah wieder zugänglich zu machen.
Die Genehmigung des Provisoriums durch die Baupolizei bedeutete einen entscheidenden Schritt, um den Betrieb wieder aufzunehmen. Dennoch gibt es weitere Herausforderungen zu meistern. Zu den notwendigen Vorbereitungen gehören die Inbetriebnahme von Klimaanlagen, die Wasseraufbereitung sowie die Planung des Personals. Diese Aufgaben erforderten zusätzliche Zeit und Aufmerksamkeit, was verdeutlicht, wie komplex die Wiedereröffnung eines öffentlichen Schwimmbades ist.
Ungeachtet der bevorstehenden Wiedereröffnung gibt es bereits Pläne für eine erneute Schließung im kommenden Frühjahr, die für eine umfassende Sanierung der Decke notwendig ist. Dies zeigt, dass trotz aller Bemühungen um kurzfristige Lösungen die Bausubstanz des Paracelsusbades weiterhin einer gründlichen Überprüfung bedarf.
Die Geschichte des Paracelsusbades ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig Sicherheit in öffentlichen Einrichtungen ist. Bei all den Komplikationen ist es ermutigend, dass die Stadt nun zur Wiedereröffnung schreitet, um den Bürgerinnen und Bürgern wieder den Zugang zu ermöglichen, den sie schon so lange vermissen.