In Straßwalchen, einer Gemeinde in Salzburg, stehen bedeutende Entwicklungen an, die für die Anwohner von großer Wichtigkeit sind. Bürgermeisterin Tanja Kreer teilte jüngst mit, dass 2025 mit dem Bau eines Zentrums für Gehörlose begonnen wird. Dieses Zentrum, das einzige seiner Art im Bundesland Salzburg, wird von den Barmherzigen Brüdern in Linz betrieben und Platz für zehn Bewohner bieten. Es wird eine „Lebenswelt für Gehörlose“ geschaffen, die darauf abzielt, eine unterstützende Infrastruktur für gehörlose Menschen zu bieten.
Zusätzlich zur Errichtung des Zentrums wird auch der Marktplatz der Gemeinde grundlegend saniert. Kreer betont, dass aufgrund veränderter Höhenlagen der Hauptstraße Anpassungen erforderlich sind. „Im Jahr 2025 müssen wir unseren Marktplatz sanieren. Die Oberflächenentwässerung und der Kanal sind sanierungsbedürftig. Das heißt, wir haben 2025 noch einmal eine Baustelle. Wir rechnen mit einer Bauzeit von bis zu fünf Wochen“, so die Bürgermeisterin. Die Kosten für die Neugestaltung des Marktplatzes werden auf etwa 300.000 Euro geschätzt.
Fortschritte im Infrastrukturprojekt
Ein weiteres großes Vorhaben ist die Errichtung eines Altstoffsammelzentrums, das für 2026 geplant ist. Die geschätzten Kosten für dieses Projekt liegen bei rund 2,8 Millionen Euro. Kreer fügte hinzu, dass man mit den Vorbereitungen bereits weit fortgeschritten ist: „Wir sind eigentlich schon fertig mit der Einreichung des ‚Altstoffsammelzentrums Neu‘ und haben bereits einen Vorvertrag für einen Pachtvertrag. Wann dieser zur Umsetzung kommt, liegt an der finanziellen Lage.“
In der Gemeinde gibt es auch Erfreuliches zu berichten: Die Ortsdurchfahrt wurde im Sommer erfolgreich saniert. „Innerhalb von zwei Monaten wurde der Straßenbelag erneuert, eine moderne Bushütte errichtet und grüne Zonen geschaffen“, beschreibt Tanja Kreer die Arbeiten. Die Bürgermeisterin ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden und hebt hervor, dass die Baufirma hervorragende Arbeit geleistet habe. „Die höchste Priorität war, die Straße nach den Ferien wieder zu öffnen“, so Kreer.
Obwohl während der Bauarbeiten die lokale Wirtschaft stark zu kämpfen hatte, hat die Gemeinde versucht, die Geschäfte mit Werbekampagnen zu unterstützen. „Im Grunde seien aufgrund des fehlenden Durchzugsverkehrs alle Geschäfte davon betroffen gewesen. Das Projekt ‚Ortsdurchfahrt‘ ist jetzt aber abgeschlossen“, fügt Kreer hinzu. Die positiven Rückmeldungen der Bevölkerung, sowohl von Seiten der Einheimischen als auch der umliegenden Gemeinden, zeugen vom gelungenen Verlauf der Maßnahmen.
Weitere Informationen zu diesen Entwicklungen in Straßwalchen sind auf www.meinbezirk.at zu finden.