In der malerischen Altstadt von Salzburg wurde heute ein temporäres Pop-Up-Infobüro eröffnet. An der Adresse Rudolfskai 6, im ehemaligen „Jeans only“-Laden, haben Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll, Stadträtin Anna Schiester und Johannes Gfrerer, Geschäftsführer der Salzburger Verkehrsverbund GmbH, dieses Informationszentrum ins Leben gerufen. Ziel dieses Büros ist es, bis mindestens Mitte November als ein Ort der Kommunikation und des Dialogs zu fungieren, an dem Bürgerinnen und Bürger sich umfassend informieren und Argumente austauschen können.
„Wir wollen Raum für noch mehr Informationsaustausch, Diskussionen und Dialoge schaffen“, äußerte Gfrerer bei der Eröffnung, die auf großes Interesse stieß. Das Büro soll nicht nur für das S-Link-Projekt, also die geplante Verlängerung der Lokalbahn, arbeiten, sondern auch weitere wichtige Mobilitätsthemen behandeln, beispielsweise die verkehrsberuhigte Gestaltung der Stadt. Die Eröffnung bietet den Menschen die Gelegenheit, sich über komplexe Themen zu informieren und ihre Fragen direkt an Fachleute zu richten.
Ein Ort für Dialog und Diskussion
Der Landeshauptmann-Stellvertreter betonte die Bedeutung des Infobüros als Begegnungsstätte, wo sowohl Pro- als auch Contra-Argumente zu den verschiedenen Projekten diskutiert werden können. „Hier bekommt man ungefilterte Informationen über alle wichtigen Themen“, erklärte er weiter. „Hier darf alles zur Sprache kommen.“ Auch Anna Schiester unterstrich die Relevanz dieser Plattform, indem sie die Notwendigkeit von Dialog und Informationsvermittlung hervorhob.
In den kommenden Wochen werden darüber hinaus halböffentliche Diskussionsveranstaltungen im Pop-Up-Infobüro stattfinden. Thematische Schwerpunkte werden neben dem S-Link-Projekt auch die künftige verkehrsberuhigte Gestaltung der Stadt sowie die aktuellen Fahrradkonzepte und die Fahrpläne der S-Bahnen und Busse umfassen. Ein Informationsbuch zu diesen Themen sei ebenfalls in Arbeit und soll bald zur Verfügung stehen.
Das Pop-Up-Infobüro ist von Montag bis Freitag jeweils von 09:00 bis 16:00 Uhr geöffnet und bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich aktiv an den Diskussionen zu beteiligen. Dies wird als wichtiger Schritt gesehen, um die Salzburger Bevölkerung in die zukünftige Mobilitätsgestaltung mit einzubeziehen und die Bürgerbefragung, die im November ansteht, gut vorzubereiten.