Stadt Salzburg

Neues Leben für leerstehende Geschäfte: Salzburgs Altstadt im Aufbruch

Internationale Immobilienentwickler bringen frischen Wind in die Salzburger Altstadt, wo neue Mieter für leerstehende Geschäfte und Wohnungen gefunden wurden – ein spannender Neuanfang für die historische Innenstadt!

Die Salzburger Altstadt steht vor einem Wandel, da ein internationaler Immobilienentwickler erfolgreich neue Mieter für mehrere leerstehende Geschäftsflächen gewonnen hat. Flächen in dieser geschichtsträchtigen Region, die sowohl Handels- als auch Wohnraum umfasst, sind seit geraumer Zeit ein Thema unter Fachleuten und politisch Verantwortlichen. Der Leerstand ist nicht nur ein wirtschaftliches Problem; er beeinträchtigt auch das Gesamtbild von Salzburg als einer der beliebtesten Reiseziele in Österreich.

Christoph Oßberger, Teamleiter des Immobilienunternehmens CBRE für Westösterreich, gab bekannt, dass sie kürzlich Verträge für einige dieser begehrten Lagen unterzeichnen konnten. Obwohl er noch keine genauen Namen der neuen Mieter preisgeben kann, hat er angekündigt, dass ein internationaler Modeanbieter in die Getreidegasse 24 einziehen wird, wo zuvor das beliebte Geschäft Zara ansässig war. Auch die Marke Wolford wird ihren Standort verlegen und ist dabei, in ein kleineres Geschäftslokal in dieser zentralen Einkaufsstraße umzuziehen. Weiterhin hat CBRE einen Systemgastronomieanbieter als Mieter für die zuvor als Fleischerei genutzte Fläche am Mirabellplatz 6 gewinnen können.

Die Bedeutung von Mietverträgen

Wenn es um die Finanzierung einer Geschäftsfläche in der Altstadt geht, äußert Oßberger, dass viele kleinere Unternehmer die hohe Nettomiete als unerschwinglichen Luxus empfinden könnten. Dies ist jedoch nicht der einzige Faktor, den Mietinteressenten berücksichtigen. „Es geht um viel mehr als nur den Quadratmeterpreis. Mietverträge laufen oft über zehn Jahre oder mehr und beinhalten Optionen zur Verlängerung. Die gesamten Vertragsbedingungen müssen stimmen“, erklärt Oßberger. Dazu zählen Regelungen zur Indexierung, der Zustand der Geschäftsräume und mögliche Ausbauzuschüsse, die der Vermieter zur Verfügung stellt.

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Die Preise für Geschäftsflächen in der Getreidegasse variieren stark, abhängig von der Größe des Objekts. Oßberger schätzt, dass die Mieten zwischen 60 und 120 Euro pro Quadratmeter netto liegen können. Zu diesen Mietkosten kommen zusätzlich Betriebskosten sowie Umsatzsteuer, was einen signifikanten Teil des Gesamtbudgets eines Mieters ausmacht.

Marktentwicklung und Trends

Die Marktentwicklungen im Bereich der Geschäftsimmobilien zeigen eine interessante Tendenz. Andreas Ridder, Geschäftsführer von CBRE Österreich, bemerkt, dass in Innenstadtlagen weltweit eine klare Differenzierung stattfindet. „Es gibt immer mehr Luxusmarken und sehr günstige Angebote, während der Mittelstand zunehmend an Bedeutung verliert“, vermeldet er. Diese Beobachtung könnte entscheidend für die künftige Entwicklung des Marktes sein.

Laut dem Immobilienentwickler bleibt der Gesamtmarkt für Geschäftsimmobilien jedoch vorsichtig optimistisch. Experten sind der Meinung, dass, solange die Mietverträge und die Bedingungen insgesamt attraktiv sind, es durchaus möglich ist, dass solche Flächen wieder in Gebrauch genommen werden und gleichzeitig das Bild der Altstadt belebt wird. Details zu diesen Entwicklungen und mehr Informationen können hier nachgelesen werden.

Quelle/Referenz
salzburg.orf.at

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