Stadt Salzburg

Neuer GSWB-Chef unter Druck: Sorgen um Führung und Gemeinnützigkeit

Skandal um Ferdinand Hochleitner: Der designierte GSWB-Geschäftsführer steht wegen Nebengeschäften in der Kritik – Bürgermeister Auinger und Vize Dankl fordern now einen Neustart in Salzburg!

Die Neubesetzung der Geschäftsführung der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft GSWB sorgt in der Stadt Salzburg für Aufregung. Ferdinand Hochleitner, der ab dem 1. Oktober Peter Rassaerts als Geschäftsführer nachfolgen soll, steht im Fokus der Aufmerksamkeit aufgrund von Informationen über seine bisherige Tätigkeit. Nachrichten zufolge widmete sich Hochleitner, der zuletzt beim Land Oberösterreich als Leiter der Stabstelle Bau- und Immobilienmanagement tätig war, eher Nebengeschäften als der dringenden Aufgabe, geförderte Mietwohnungen zu bauen. Diese Entdeckung hat sowohl Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) als auch Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) alarmiert, die nun eine erneute Prüfung des Kandidaten fordern.

In einer offiziellen Mitteilung äußerte Dankl seine Besorgnis über die bereits bekannte Vorgeschichte von Hochleitner: „Die Vorgeschichte des designierten Geschäftsführers war mir nicht bekannt. Der drohende Verlust der Gemeinnützigkeit ist eine sehr ernste Angelegenheit. Teil einer aufrichtigen Kommunikation wäre gewesen, das transparent zu machen. So ist das ein Vertrauensbruch.“ Diese Aussagen unterstreichen die ernsthafte Sorge, dass Hochleitners Einstellung möglicherweise negative Auswirkungen auf die wichtige gesellschaftliche Aufgabe der GSWB haben könnte.

Bedenken der Bürgerlisten

Ingeborg Haller, die Klubobfrau der Bürgerliste, meldete ebenfalls Bedenken an. Ihrer Auffassung nach wurden Mieter in der Vergangenheit oft im Stich gelassen, insbesondere wenn es um die Lösung von Problemen ging. Auch das städtische Kontrollamt hatte Schwierigkeiten, an benötigte Informationen zu gelangen. Haller erwähnt Turbulenzen in Hochleitners früherer Anstellung bei einer oberösterreichischen Wohnbaugenossenschaft, die sich zu sehr von ihrem Kerngeschäft, dem Bau von Mietwohnungen, abgewandt hat. Sie appelliert an die Eigentümervertreter, frühzeitig die Reißleine zu ziehen, sollten sich Anzeichen von Missmanagement zeigen.

Kurze Werbeeinblendung

Die Situation verdeutlicht, wie wichtig es für öffentliche Institutionen ist, nicht nur qualifizierte Führungsfiguren einzusetzen, sondern auch sicherzustellen, dass diese aus ihrer Vergangenheit lernen und den Fokus auf die wesentlichen Aufgaben legen. In dieser kritischen Phase der Neubesetzung ist es für die Stadt Salzburg entscheidend, klar zu kommunizieren und das Vertrauen der Mieter in die GSWB zurückzugewinnen. Sicherheitslösungen und die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum sind wesentliche Themen, um den Anforderungen der Stadtbevölkerung gerecht zu werden.

Die Nominierung von Ferdinand Hochleitner zeigt auch, wie unvorhersehbar und herausfordernd der Sektor des sozialen Wohnbaus sein kann. Politik und Bevölkerung müssen sich jetzt darauf konzentrieren, ob die Besetzung dieser Schlüsselposition zu einer positiven Entwicklung im Wohnbau führen wird oder ob Macken im Management frühzeitig behoben werden müssen, um die Gemeinnützigkeit der GSWB zu wahren und das Hauptziel, die Schaffung von Wohnraum, nicht aus den Augen zu verlieren.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"