In einer feierlichen Zeremonie in der Hauptfeuerwache in Maxglan hat Werner Kloiber das Kommando als neuer Branddirektor der Salzburger Berufsfeuerwehr übernommen. Dieser Schritt erfolgt, da sein Vorgänger, Reinhold Ortler, nach über einem Jahrzehnt im Amt in den Ruhestand geht.
Kloiber, der 42 Jahre alt ist und in Salzburg geboren wurde, blickt auf eine langjährige Karriere bei der Feuerwehr zurück. Er ist seit 2011 Teil der Salzburger Berufsfeuerwehr und hat sich in dieser Zeit sowohl als stellvertretender Branddirektor als auch als Einsatzleiter bei zahlreichen bedeutenden Einsätzen ausgewiesen, darunter während der Flüchtlingskrise 2015. Ortler und Kloiber wurden während der Übergabezeremonie mit dem Bezirksfeuerwehrkreuz in Bronze geehrt, während Ortler zusätzlich das Verdienstkreuz des österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes erhielt.
Kloibers Vision für die Feuerwehr
Bei seiner Antrittsrede erklärte Kloiber seine Absicht, das Miteinander in den Feuerwehren auszubauen und die Netzwerke zu stärken. „Ich darf eine starke und motivierte Mannschaft bei der Berufs- sowie bei der Freiwilligen Feuerwehr übernehmen und gehe daher voller Zuversicht in meine Kommandantur“, sagte er. Diese positive Einstellung zur Zusammenarbeit deutet darauf hin, dass Kloiber die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einheiten der Feuerwehr in Salzburg weiter fördern möchte.
Im Zuge der Behördenerneuerung wird Florian Schubert ab Januar 2025 die Position des stellvertretenden Branddirektors übernehmen. Schubert kommt von der Berufsfeuerwehr Wien und bringt somit frische Perspektiven in die Rolle.
Ein Blick auf Kloibers Werdegang
Kloiber, der ursprünglich in der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Salzburg aktiv wurde, hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten stark engagiert. Seine Ausbildung zum Berufsfeuerewehrmann absolvierte er zwischen 2011 und 2014 in Linz und erlangte einen Masterabschluss in Elektrotechnik an der Technischen Universität Wien. Sein quirliges Engagement begann bereits in der Feuerwehrjugend, wo sein Interesse an der Feuerwehr geweckt wurde.
Seine neue Verantwortung in der Führungsposition wird Kloiber mit einem klaren Fokus auf Effizienz und Teamarbeit angehen. „Wir müssen uns noch stärker vernetzen“, bekräftigte er während der Zeremonie.
Die anstehende Veränderung in der Führungsstruktur der Salzburger Berufsfeuerwehr ist ein bedeutender Schritt, nicht nur für die Organisation selbst, sondern auch für die Sicherheitsarchitektur in der Region. Wie auf www.salzburg24.at berichtet, wird Kloibers Expertise sicherlich wesentlich zur Weiterentwicklung der Feuerwehr beitragen.