Die ORF-Lange Nacht der Museen, die am 5. Oktober 2024 stattfinden wird, verspricht in diesem Jahr einige spannende Veränderungen. Diese beliebte Veranstaltung, die normalerweise mit einer Vielzahl von Ausstellungen und kulturellen Aktivitäten in der ganzen Stadt und im Umland von Salzburg verbunden ist, wird jedoch kürzer ausfallen. Die Museumsnacht endet dieses Jahr bereits um Mitternacht, eine Stunde früher als gewohnt. Die Veranstalter begründen dies mit der unterschiedlichen Besucherfrequenz in städtischen und regionalen Museen.
Petra Horn, die Verantwortliche für die Veranstaltung, erklärte: „Wir enden heuer zum ersten Mal um Mitternacht. Das hat den Grund, dass regionale Museen nicht so lange bis spät in die Nacht besucht werden, wie die Museen in der Stadt, und so hat man sich auf diesen Nenner geeinigt.“ Diese Anpassung zeigt das Bestreben, den Bedürfnissen aller beteiligten Institutionen gerecht zu werden. In diesem Jahr nehmen insgesamt 45 Museen an diesem kulturellen Highlight teil.
Preisänderungen und neue Attraktionen
Eine weitere wichtige Änderung betrifft die Ticketpreise. Diese sind aufgrund der allgemeinen Teuerung angehoben worden. Ein reguläres Ticket kostet nun 17 Euro anstelle der früheren 14 Euro, während das ermäßigte Ticket jetzt 14 Euro kostet, zuvor waren es 12 Euro. Diese Preiserhöhung ist nach über einem Jahrzehnt notwendig geworden, um den gestiegenen Kosten Rechnung zu tragen.
Doch die Lange Nacht der Museen ist nicht nur von organisatorischen Änderungen geprägt, auch neue Attraktionen sind in diesem Jahr zu erwarten. Das ORF Landesstudio Salzburg wird mit einer Ausstellung zu „100 Jahren Radiogeschichte“ vertreten sein, ein Highlight, das sicher bei den Besuchern auf Interesse stößt. Darüber hinaus wird das Polizeimuseum in der Salzburger Alpenstraße erstmals an der Veranstaltung teilnehmen und seine Sammlungen präsentieren.
Die ORF-Lange Nacht der Museen bleibt ein bedeutendes Event im kulturellen Kalender Salzburgs, trotz der notwendigen Anpassungen. Die Erhöhung der Preise und die verkürzten Öffnungszeiten könnten zwar Herausforderungen darstellen, jedoch sorgt die Einführung neu angeschlossener Museen und Ausstellungen dafür, dass die Veranstaltung weiterhin ein attraktives Angebot für Kunst- und Kulturinteressierte bleibt. Es wird spannend sein zu beobachten, wie die Besucher auf diese Veränderungen reagieren und welche neuen Erfahrungen sie in den teilnehmenden Museen machen können.