Alexandra „Meisi“ Meissnitzer ist eine der herausragendsten Skirennläuferinnen Österreichs und hat eine beeindruckende Karriere hingelegt. Die gebürtige Abtenauerin kann auf viele Erfolge zurückblicken, darunter Titel als Gesamtweltcupsiegerin und zwei Weltmeistertitel sowie verschiedene Medaillen bei Olympischen Spielen. In über 300 Weltcuprennen hat sie in den Disziplinen Super-G, Abfahrt und Riesentorlauf für Furore gesorgt.
In einem aktuellen Sonntagstalk mit SALZBURG24 gewährt Meissnitzer Einblicke in ihr Leben, ihre Erlebnisse und ihre neue Rolle als Botschafterin für die bevorstehende Heim-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm. Zudem berichtet sie von ihrer besonderen Erfahrung bei einer Audienz im Vatikan. In einer Zeit, in der das Skifahren auf dem Vormarsch ist, hat das Interview zusätzlich an Relevanz gewonnen.
Einführung in die Ski-Weltmeisterschaft
„Es war ein einmaliges Gefühl, bei Papst Franziskus zu sein,” sagt Meissnitzer über ihre Audienz. Der persönliche Kontakt mit dem Papst, so beschreibt sie, war etwas ganz besonderes und ließ sie in der magischen Atmosphäre der audienzen Vertrautheit spüren. Sie hebt hervor, dass es für sie ein Erlebnis voller Energie und Wärme war, das sie sehr berührt hat.
Meissnitzer spricht auch über die Werte, die ihr wichtig sind. Achtsamkeit, Bewusstsein und die Dankbarkeit für das, was man hat, sind für sie essenziell. Sie sieht ein Bedürfnis nach mehr Wertschätzung im Miteinander und wünscht sich eine Rückkehr zu einem stärkeren Zusammenhalt in der Gesellschaft. Diese individuellen Werte sind für sie eine Brücke zur Verbindung mit anderen, sei es im Sport oder im Alltag.
Ein zentraler Punkt des Gesprächs war ihre Sicht auf die bevorstehende Ski-Weltmeisterschaft. „Ich verspreche mir sehr viel von der WM“, betont sie, insbesondere wegen des Konzepts „One“, das vorsieht, alle Rennen an einem einzigen Standort auszutragen. „Das wird für die Fans ein Traum sein“, meint sie und freut sich über die Möglichkeit, die Atmosphäre der Wettbewerbe hautnah zu erleben. „Es wird eine Megastimmung sein.“ Das Event hat auch Nachhaltigkeitsaspekte, was für Meissnitzer besonders wichtig ist.
„Ich werde die Damenrennen kommentieren, das ist eine ganz besondere Ehre für mich. Das Heim-Event hat natürlich eine ganz andere Bedeutung als andere Wettkämpfe,” sagt sie. Ihre Nervosität zeigt sie besonders leuchtend, wenn sie an die lokalen Athletinnen denkt, die um Medaillen kämpfen. Zudem wird sie die Moderation bei verschiedenen Veranstaltungen übernehmen.
Insgesamt spiegelt sich bei Meissnitzer ihr starkes Persönlichkeitsbild wider, das geprägt ist von Erfahrung und Empathie. Sie erkennt die Herausforderungen, die Sportler und Menschen im Allgemeinen erleben. „Es ist wichtig, sich mit Menschen zu umgeben, die einen wachsen sehen möchten“, ist ihr Ratschlag. Sie sieht Parallelen zwischen den Kämpfen im Sport und den Herausforderungen, denen wir uns im Alltag stellen müssen, und motiviert damit auch ihre Zuhörer.
Wer mehr über Meissnitzers Gedanken und ihre Perspektiven zur Ski-Weltmeisterschaft erfahren möchte, findet tiefergehende Informationen in der vollständigen Diskussion auf www.salzburg24.at.
Der nächste Sonntagstalk wird mit Diakon Kurt Fastner, einem Mitglied des Kriseninterventionsteams Salzburg, stattfinden und verspricht, weitere interessante Einblicke zu gewähren.