Stadt Salzburg

Lokale Helden in der Warteschleife: 32 Kandidaten streben nach Feuerwehrkarriere

31 Männer und eine mutige Frau traten in Salzburg zum mega anspruchsvollen Test der Berufsfeuerwehr an – wer schafft es, die harte Challenge zu meistern und in die Ausbildung zu starten?

Samstag war ein wichtiger Tag für die Salzburger Berufsfeuerwehr, denn 31 Männer und eine Frau haben sich dem anspruchsvollen Aufnahmetest unterzogen. Der Test zog viele technikaffine Bewerber an, die bereits einen schriftlichen Test, inklusive Mathematik, erfolgreich absolviert hatten. Nun ist die Vorfreude groß, denn acht bis zehn von ihnen könnten bereits im Februar mit ihrer eigentlichen Ausbildung beginnen.

Die Bewerber mussten sich einer Reihe herausfordernder Prüfungen stellen, darunter 300 Meter Schwimmen und verschiedene Tauchtests. In neun Stationen galt es, ihre Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit unter Beweis zu stellen. Eine der härtesten Aufgaben war das Retten einer 75 Kilogramm schweren Puppe, die innerhalb einer bestimmten Zeit über eine Strecke gezogen werden musste. Besonders herausfordernd stellte dies die Metallarbeiterin Angelina Maletzky aus Bürmoos dar, die sich als erste Frau für die Berufsfeuerwehr bewirbt. „Ich war bereit, die Puppe fallen zu lassen, bin aber jetzt stolz darauf, dass ich es geschafft habe,“ äußerte sie sich nach ihrer Leistung.

Teamarbeit und umfassende Fähigkeiten

Branddirektor Werner Kloiber betont die Bedeutung von Teamgeist in der Feuerwehr. Die Aufgaben sind gleich für Frauen und Männer, denn im Einsatz müssen alle Kameraden aufeinander vertrauen können. „Unsere Mitarbeiter müssen sich in vielen Bereichen auskennen und vielseitig einsetzbar sein“, erklärt er. Die Anforderungen an die Bewerber sind hoch, ebenso wie die Motivation der Anwärter, die sich oft monatelang vorbereitet haben.

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Einer dieser Bewerber, der Elektroniker Jakob Radauer aus Ebenau, berichtet: „Es war äußerst anstrengend. Ich habe mich ein Dreivierteljahr vorbereitet und konnte meine Trainingszeiten erreichen.“ Zusammen mit anderen Kandidaten ist er optimistisch und hofft auf einen Platz in der Ausbildung.

Das familiäre Klima der Berufsfeuerwehr hat auch den Schlosser Tobias Högler aus Hallwang angezogen, der bereits Erfahrung bei der freiwilligen Feuerwehr hat. Für ihn ist dieser Beruf sicher und bietet Perspektiven. „Ich schätze die Gemeinschaft hier sehr“, sagt er. Kommende Woche wird bekannt gegeben, welche Bewerber bestehen, und die glücklichen Auserwählten dürfen dann in die Grundausbildung starten. Diese umfasst das Erlernen grundlegender Fertigkeiten, von Standard-Einsätzen bis hin zur Höhenrettung und Tauch-Ausbildung, gefolgt von einer praktischen Phase auf der Feuerwache.

Mit diesen Tests und der anschließenden Ausbildung stellt die Salzburger Berufsfeuerwehr sicher, dass sie gut qualifizierte und belastbare Feuerwehrleute für den Ernstfall gewinnt. Weitere Informationen zu diesem Bewerbungsprozess und den Testergebnissen wird es in den kommenden Tagen geben, und sie könnten wichtige Einblicke in die zukünftige Besetzung der Feuerwehr geben wie salzburg.orf.at berichtet.

Quelle/Referenz
salzburg.orf.at

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