In Wals-Siezenheim hat ein aufregendes neues Projekt das Licht der Welt erblickt: Ein Digitales City Light wurde mit einem lebensrettenden Defibrillator (Defi) ausgestattet. Diese Initiative reiht sich in ein dichtes Netzwerk von Defibrillatoren ein, das in den letzten Jahren im Bundesland aufgebaut wurde. Im Mittelpunkt steht das klare Motto: Rufen – Drücken – Schocken, das für viele von uns entscheidend sein könnte.
Das spektakuläre City Light steht an einer gut sichtbaren Stelle in der Innsbrucker Bundesstraße, direkt beim Autohaus Reifen Lindner. Ab sofort ist dieses innovative System zugänglich und operativ, um in Notfällen schnell Hilfe zu leisten. Bürgermeister Andreas Hasenöhrl betonte, wie bedeutend Sicherheit und Wohlbefinden für die Bürger:innen seien. Dabei äußerte er den Wunsch, dass der Defibrillator nie benötigt wird, aber die Gewissheit, dass er jederzeit einsatzbereit ist, schafft ein beruhigendes Gefühl.
Gemeinsame Anstrengungen für mehr Sicherheit
Die Installation des Defibrillators stellt das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Wals-Siezenheim, dem Roten Kreuz, dem Lions Club Wals, Reifen Lindner und Progress Werbung dar. Fred Kendlbacher, Geschäftsführer von Progress Werbung, hebt hervor, wie wichtig gesellschaftliche Verantwortung und ein solidarisches Miteinander seien. Dies findet sich auch in der Philosophie dreier weiterer Defi-Standorte in Salzburg und Innsbruck wider, die bereits durch Out of Home Medien unterstützt wurden.
Stefan Herbst, der Landesrettungskommandant des Salzburger Roten Kreuzes, freut sich über den neuen Standort. Er betont, dass in einem Notfall die Erste Hilfe entscheidend ist und jeder Bürger, der den Defibrillator nutzen kann, zur besseren Überlebenschance beitragen kann. Dabei wird unterstrichen, dass jede Sekunde zählt, wenn es um einen Herzstillstand geht. Mithilfe des Defis können auch Laien ohne Angst eingreifen und Hilfe leisten.
Im Notfall ist eine klare Handlungsanweisung vonnöten: Erst den Notruf 144 wählen, dann Herzdruckmassage durchführen und den Defibrillator in der vorgesehenen Öffnung herausnehmen. Diese innovative Technologie ist nicht nur leicht zu bedienen, sondern sie benachrichtigt auch automatisch das Rote Kreuz Salzburg über die integrierte SIM-Karte. Dies ermöglicht eine unmittelbare Alarmierung eines Notarztwagens und sorgt dafür, dass eine Verbindung zu einer Sachbearbeiterin oder einem Sachbearbeiter des Roten Kreuzes hergestellt wird, um die Ersthelfer während der Hilfsmaßnahmen zu unterstützen.
Schulungen für mehr Sicherheit
Um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter des Autohauses Reifen Lindner im Notfall korrekt reagieren können, wurde anlässlich der Inbetriebnahme eine Schulung durch das Rote Kreuz durchgeführt. Diese Initiative verdeutlicht den Zugang zu Hilfe sowie das richtige Training als wichtige Elemente, um im Ernstfall schnell und effizient helfen zu können. Fred Kendlbacher brachte es auf den Punkt: Der einfache Zugang zu lebensrettenden Geräten, gekoppelt mit dem nötigen Wissen, gibt Sicherheit und ermutigt zur aktiven Mithilfe.
Diese Schritte in Wals-Siezenheim sind nicht nur eine Verbesserung der Infrastruktur, sondern auch ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Gemeinschaften zusammenarbeiten können, um Leben zu retten. Ein zentraler Punkt bleibt: Je vorbereiteter wir sind, desto besser können wir im Notfall agieren. Die Hoffnung ist, dass solche Innovationen nicht nur Wissen, sondern auch Herzen berühren und zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls beitragen werden.
