Das sommerliche Kulturprogramm „Live in Salzburg“ geht nun auf die letzte Etappe. Mit den letzten beiden Auftritten im Volksgarten am Freitag und Samstag zieht die Stadt Salzburg eine erfreuliche Zwischenbilanz. Die Resonanz auf die Veranstaltungsreihe ist durchweg positiv, was sich unter anderem in den beeindruckenden Besucherzahlen zeigt. Insgesamt wurden über 280.000 Euro in die vielfältigen Angebote investiert.
In den letzten Wochen nahmen die Salzburger die Konzerte und Events rege in Anspruch. Nur am vergangenen Freitagabend sind im Volksgarten bis zu 5.000 Menschen zusammengekommen, um die Auftritte zu genießen. Diese hohe Besucherzahl spricht für den Erfolg des Programms und belegt, dass die Menschen eine Leidenschaft für live erlebte Musik und die gemeinsame Zeit im öffentlichen Raum haben.
Kultur für alle
Als Sozialstadträtin Andrea Brandner (SPÖ) die positive Bilanz zieht, betont sie die hohe Akzeptanz der Angebote im Stadtteil. „Die Menschen haben große Lust, sich im öffentlichen Raum zu treffen und gemeinsam Musik zu hören. Es gibt keinerlei Beschwerden von Anrainern“, hebt Brandner hervor. Das zeigt, dass die Veranstalter nicht nur unterhaltungstechnisch, sondern auch im Hinblick auf die Nachbarschaftsbelange alles richtig gemacht haben.
Die Stadt hat insgesamt 60.000 Euro in diese Konzertreihe investiert. Neben den Auftritten im Volksgarten umfasst das Kulturangebot auch Workshops, Sommerkino und DJ-Events. Mit einem Gesamtbudget von 280.000 Euro bewegt sich das Festival nicht nur im Rahmen, sondern plant seine Fortsetzung für das kommende Jahr. Brandner äußert sich optimistisch, dass zeichnen sich im nächsten Budget wieder Mittel für das beliebte Programm ab.
Diese Art von Kulturevents bietet eine großartige Gelegenheit, die Vielfalt der Salzburger Kulturlandschaft herauszustellen. Das kulturelle Bild der Stadt wird oft als elitär wahrgenommen, vor allem in Bezug auf die klassischen Klänge, die hier ganz typisch sind. Doch das Angebot „Live in Salzburg“ beweist, dass Salzburg auch für eine jüngere, breitere Zielgruppe zugänglich und attraktiv sein kann. Die Veranstalter streben an, all diejenigen zu erreichen, die sich möglicherweise in der Standardkultur nicht widergespiegelt sehen.
Außerdem steht ein Ausbau der Veranstaltungsorte zur Diskussion. Künftig könnte auch der Residenzplatz als Veranstaltungsort in Betracht gezogen werden, um noch mehr Menschen eine Teilnahme zu ermöglichen. Es besteht das Ziel, die kulturellen Angebote nicht nur im Volksgarten, sondern in verschiedenen Stadtteilen zu etablieren. Brandner kündigt an, dass zeitnah Details zu den weiteren Planungen bekanntgegeben werden.
Insgesamt zeigt die Veranstaltungsreihe „Live in Salzburg“, dass ein offenes und vielfältiges Kulturangebot nicht nur die sozialen Bindungen in der Stadt fördert, sondern auch Möglichkeiten bietet, verschiedene Musikstile und Künstler zu erleben. Dies könnte langfristig zu einer Erweiterung des kulturellen Horizonts der Bewohner führen, indem es mehr Menschen dazu einlädt, sich aktiv an der kulturellen Szene zu beteiligen.