Stadt Salzburg

Kunstwerk auf dem Krauthügel: Stern steht illegal im Landschaftsschutz

Der riesige Betonstern auf Salzburgs Krauthügel steht offiziell illegal im Landschaftsschutzgebiet – zwei Interessenten fordern jetzt seinen Erhalt und eine Fristverlängerung!

Das eindrucksvolle betonene Kunstwerk, bekannt als der „gefallene Stern“, sorgt aktuell für Gesprächsstoff in der Stadt Salzburg. Bereits seit Freitag hat es offiziell den Status eines illegalen Objekts im Landschaftsschutzgebiet, da die Ausnahmegenehmigung abgelaufen ist. Trotz dieser rechtlichen Hürden gibt es Bestrebungen, das Kunstwerk, das im Jahr 2018 eingeweiht wurde, weiterhin zu erhalten.

Der Kunststern blickt auf eine interessante Geschichte zurück. Er wurde von dem in New York geborenen Künstler Paul Wallach geschaffen und wiegt respektable 200 Tonnen. Er ist Teil des fünfteiligen „Kunstprojekts Krauthügel“, das von der Salzburg Foundation in Zusammenarbeit mit der Stiftung für Kunst und Kultur Bonn sowie der Erzabtei St. Peter realisiert wurde. Ursprünglich war man davon ausgegangen, dass der Stern nach Ablauf der Genehmigung entfernt und vermutlich zerstört wird, erklärte Erzabt Korbinian Birnbacher.

Interessierte wollen Kunstwerk retten

In einer überraschenden Wendung haben sich nun zwei private Interessenten gemeldet, die bereit sind, den Wallach-Stern abzutransportieren und in ihren eigenen Skulpturengarten zu integrieren. Diese Pläne könnten allerdings durch technische Herausforderungen erschwert werden, denn das intakte Entfernen des Kunstwerks erfordert sorgfältige Vorbereitungen.

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Das Grundstück, auf dem der Stern steht, gehört der Erzabtei St. Peter, die nun eine Verlängerung der Ausnahmegenehmigung bis zum 6. Juni 2025 beantragt hat. Der zuständige Magistrat der Stadt Salzburg informiert, dass sich das Verfahren zur Genehmigung bereits im Gange befindet. Eine endgültige Entscheidung ist jedoch noch ausständig, sodass der Krauthügel-Stern momentan, formal gesehen, illegal bleibt. Die Behörde strebt an, zügig eine Lösung zu finden, dennoch könnte der gesamte Prozess mehrere Wochen oder gar Monate in Anspruch nehmen.

Für die lokale Kunstszene und alle Kunstliebhaber könnte der Verlauf dieser Situation von großer Bedeutung sein. Viele hoffen, dass durch die Bemühungen der Interessenten der „gefallene Stern“ weiterhin Teil des Salzburger Kunstlebens bleibt. Wie salzburg.orf.at berichtet, bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickeln wird und ob die Pläne zur Rettung des Kunstwerks tatsächlich Realität werden können.

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Quelle/Referenz
salzburg.orf.at

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