Die Aufklärung eines Raubüberfalls auf eine Trafik in der Münchner Bundesstraße, der sich am 10. Oktober ereignete, sorgt für Aufsehen in Salzburg. Das Landeskriminalamt hat nun die jungen Täter identifiziert. Die beiden Hauptverdächtigen sind zum Zeitpunkt der Tat, die am Donnerstagmorgen stattfand, minderjährig und stammen aus verschiedenen Ländern.
Bei dem Vorfall wurden die Angestellte der Trafik mit einem Messer bedroht. Nachdem die Polizei zunächst erfolglos nach den Tätern suchte, intensivierten die Ermittler des Landeskriminalamts ihre Untersuchungen und konnten bald darauf auf die Spur der Verdächtigen kommen.
Wer sind die Verdächtigen?
Die Polizei in Salzburg informiert, dass die zwei Hauptverdächtigen, ein 12-jähriger Afghaner und ein 13-jähriger Österreicher, für den Überfall verantwortlich sind. Ein Bericht über die beiden Unmündigen wurde bereits an die Staatsanwaltschaft Salzburg weitergeleitet.
Zusätzlich zu diesen beiden jugendlichen Tätern wurde ein 17-jähriger Österreicher als dritter Komplize ermittelt. Er soll die Umgebung der Trafik vor und während des Überfalls observiert haben und den anderen beiden mit Zeichen signalisiert haben. Gegen ihn ist inzwischen eine Festnahmeanordnung erlassen worden, da sein Aufenthaltsort unbekannt ist. Seine Fahndung wird aktiv betrieben.
Während der Befragung eines der jugendlichen Täter stellte die Polizei fest, dass er im Besitz von 21 Gramm Cannabisharz war. Der Junge gab an, dies verkaufen zu wollen. Auch dieser Umstand wird der Staatsanwaltschaft mitgeteilt, was die ohnehin schon ernsten Vorwürfe zusätzlich kompliziert.
Die Geschehnisse rund um den Raubüberfall und die Altersstruktur der mutmaßlichen Täter werfen Fragen auf, die ein zunehmendes Interesse an der Jugendkriminalität in der Region signalisieren. Es bleibt abzuwarten, welche rechtlichen Schritte die Staatsanwaltschaft nun einleiten wird, insbesondere im Hinblick auf die mangelnde Volljährigkeit der Hauptverdächtigen.
Für weitere Informationen und Details dazu, wie es zur Aufklärung dieses Vorfalls kam, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.