Stadt Salzburg

Heftige Regenfälle und Sturmwarnungen: Regionale Wetterlage im Fokus

"Wetterchaos in Österreich: Über 185 Liter Regen in Weyer, 3.000 Menschen auf der Flucht – der September zeigt sich heftig und stürmisch!"

In den letzten Tagen hat ein außergewöhnlicher Regen die österreichischen Landschaften stark in Mitleidenschaft gezogen. Laut Berichten der Geosphere Austria wurden in verschiedenen Regionen Rekordwerte an Niederschlägen verzeichnet, die bereits die durchschnittlichen Regenmengen eines gesamten Septembers übertreffen. Besonders betroffen ist die Region um Weyer im Bezirk Steyr-Land, wo von Donnerstag bis Samstagnachmittag über 185 Liter pro Quadratmeter fielen. Zum Vergleich: Normalerweise fallen im September lediglich etwa 140 Liter.

Am Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag wird die Regenperiode voraussichtlich weiter anhalten. Der Hauptschwerpunkt der Regenfälle liegt im Norden und Osten Österreichs, wobei die Schneefallgrenze zwischen 1.200 und 1.600 Metern liegt. Dies bedeutet, dass in den höhergelegenen Regionen auch Neuschnee zu erwarten ist. Die Wetterlage bleibt angespannt, da starker bis stürmischer Wind erwartet wird.

Regenmengen und Schneefall in Zahlen

Besonders drastisch zeigt sich die Situation in Salzburg, wo an der Messstation Freisaal seit Donnerstag rund 130 Millimeter Regen registriert wurden, was dem Niederschlag eines ganzen September nahekommt. Auch in Bad Aussee in der Steiermark waren es 127 Millimeter, und in Kufstein ebenso. Linz und St. Pölten verzeichneten ebenfalls hohe Werte mit 128 beziehungsweise 129 Millimetern. Besorgniserregend ist die Situation in niederösterreichischen Städten wie Litschau und Retz, wo mehr als doppelt so viel Regen fiel als im Durchschnitt für den gesamten September.

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Die Schneemengen sind ebenfalls bemerkenswert, mit bis zu 75 Zentimetern Neuschnee auf der Wetterstation Feuerkogel in Oberösterreich. Auch in anderen Bergregionen wie Warth am Arlberg und am Katschberg wurden erhebliche Schneehöhen gemessen. Dies könnte nicht nur für Wintersportler erfreulich sein, sondern könnte auch die Lage in den tiefergelegenen Gebieten weiter verschärfen, wenn der Schnee schmilzt.

Die unerwartet starken Niederschläge gehen einher mit windigen Bedingungen, die an vielen Orten Rekordgeschwindigkeiten erreicht haben. An der Kölnbreinsperre in Kärnten wurde mit 146 Stundenkilometern ein Höchstwert verzeichnet. Auch in Wien und verschiedenen niederösterreichischen Regionen wurden beeindruckende Windspitzen gemessen, was zeigt, dass die momentane Wetterlage nicht nur von Regen, sondern auch von extremen Windverhältnissen geprägt ist.

Das Rote Kreuz ist angesichts der aktuellen Wetterlage in Alarmbereitschaft. Mit täglich 2.500 bis 3.000 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind sie im Einsatz, um den von den Überschwemmungen betroffenen Menschen zu helfen. Bundesrettungskommandant Gerry Foitik äußerte besorgte Worte: „Wir befürchten, dass die gleichen Menschen, die 2002 vom Jahrhunderthochwasser betroffen waren, erneut vor dem Nichts stehen werden.“ Schätzungen zufolge müssen etwa 3.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen.

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In Anbetracht dieser extremen Wetterbedingungen bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Situation zu stabilisieren und die betroffenen Gebiete zu unterstützen. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um die Schäden zu beheben und den Menschen in Not zu helfen.

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