Stadt Salzburg

Gesundheit in Salzburg: Wie Armutsbekämpfung die Gesellschaft stärkt

In Salzburg kämpft die Stadt mit der neuen Aktiv:Karte gegen Armut und bietet Unterstützung für 22.500 Bedürftige – eine coole Aktion, sagt Caritas-Experte Bichler!

In der Stadt Salzburg gibt es zahlreiche Initiativen, die gegen die Armut ankämpfen. Besonders der Bereich Sozialarbeit rückt dabei immer mehr in den Fokus, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Torsten Bichler von der Caritas betont, dass die Bekämpfung der Armut nicht nur für Einzelpersonen, sondern für die gesamte Gesellschaft von Vorteil ist. Je weniger Armut, desto gesünder und zufriedener sei die Gemeinschaft.

Ein zentraler Baustein in Salzburgs Armutsbekämpfung ist die seit Mai 2023 eingeführte Aktiv:Karte. Diese Karte ermöglicht es Menschen mit geringem Einkommen, Vergünstigungen in verschiedenen Bereichen zu erhalten, darunter Museen und Freizeitangebote. Patrick Pfeifenberger, Vorstand der städtischen Sozialabteilung, erklärt, dass die Einkommensgrenzen für die Karte bei 1570 Euro netto pro Monat für die Standardversion und bei 1100 Euro für die Plus-Version liegen. Derzeit nutzen lediglich über 2000 Menschen dieses Angebot, obwohl das Potenzial bei rund 22.500 Personen in der Stadt liegt, die unter der Einkommensgrenze leben.

Einblicke in Sozialprojekte

Um die Situation für betroffene Familien zu verbessern, gibt es auch eine spezielle Kids-Version der Aktiv:Karte, die Kinder aus armen Verhältnissen unterstützt. Sozialstadträtin Andrea Brandner zeigt sich erfreut über den Erfolg dieser Maßnahme, da sie es Familien ermöglicht, an wichtigen Veranstaltungen wie Schulausflügen teilzunehmen. Diese Programme werden Großteils durch einem Verzicht auf Einnahmen von Partnerorganisationen finanziert. Die Stadt hat bereits 315.000 Euro in die Unterstützung von Klimatickets investiert.

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Zusätzlich zu diesen Programmen betreibt die Caritas mehrere Projekte wie „Safe Home“, das gewaltbetroffenen Frauen und Menschen in Not eine befristete Wohnmöglichkeit bietet. Auch mobile Hilfsangebote sind wichtig; die Organisation „s‘ Sprungbredl“ bietet beispielsweise Unterstützung für Obdachlose und hat in Schallmoos einen neuen Stützpunkt eröffnet. Der Sozialmarkt in der Plainstraße hilft Bedürftigen mit stark vergünstigten Lebensmitteln.

Ein weiteres Highlight ist der VinziBus, der Essen und Getränke für Menschen in schwierigen Lebenslagen bereitstellt. Spenden für Betroffene können über den VinziStore getätigt werden, der zahlreiche nützliche Dinge von Toilettenpapier bis zur monatlichen Krankenversicherung anbietet. Das VinziDach bietet obdachlosen Personen eine Unterkunft, um den Betroffenen eine Rückkehr in ein geregeltes Leben zu ermöglichen.

Umverteilungstag zur Unterstützung der Bedürftigen

Die Initiative ArMut Teilen der Erzdiözese Salzburg leistet ebenfalls wichtige Arbeit. Ehrenamtliche Helfer begleiteten Menschen in akuten Notsituationen und unterstützen derzeit zahlreiche Standorte in der Stadt. Am 16. November wird ein „Umverteilungstag“ stattfinden, an dem wieder Spenden gesammelt werden, um hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen. Diese und viele andere Projekte sind Teil eines umfassenden Ansatzes zur Bekämpfung von Armut in Salzburg und erleichtern das Leben für viele Bedürftige.

Quelle/Referenz
sn.at

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