Im Pongau gibt es spannende Neuigkeiten für alle Liebhaber von regionalen Spezialitäten. Kurz vor der Eröffnung des „Kompetenzzentrums für alpine Wildkulinarik“ wurde ein Projekt ins Leben gerufen, das nicht nur die kulinarische Landschaft bereichern soll, sondern auch auf enge Zusammenarbeit zwischen Jägern, Gastronomie und Tourismus setzt. Unterstützt wird der ambitionierte Vorstoß von der Europäischen Union und dem Land Salzburg mit einem Gesamtbudget von etwa 100.000 Euro.
Das Zentrum, das seinen Sitz in Schwarzach hat, wird ein wichtiger Anlaufpunkt für die Vermarktung und Aufbereitung von Wildfleisch aus der Region sein. Hierbei stehen die Aspekte der Produktion, Veredelung und der anschließende Verkauf von Wildbret im Mittelpunkt. „Wir möchten die Vorteile und die Qualität von Wildfleisch hervorheben, sowohl für die lokale Bevölkerung als auch für Touristen“, erklärt ein Sprecher des Projekts.
Schaffung eines Bewusstseins für regionale Produkte
Die Zusammenarbeit zwischen den Jägern und der Gastronomie läuft bereits auf Hochtouren. Kochkurse werden angeboten, in denen die Teilnehmer lernen, wie man Gerichte aus Hirsch-, Reh- oder Wildschweinfleisch zubereitet. Solche Angebote sollen die Wertschätzung für regionale Produkte erhöhen und zeigen, wie wertvoll lokale Lebensmittel sein können. Interessierte können sich direkt an die Genusswelt Pongau wenden, um sich über kommende Kurse zu informieren.
Bei einem Besuch auf der Salzburger Schranne konnten Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek und Landesrat Josef Schwaiger die hohe Qualität der Produkte testen. „Die Jägerinnen und Jäger des Pongau leisten nicht nur einen Beitrag zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts, sondern zeigen auch großes Engagement bei der Veredelung ihrer Produkte“, äußerte Svazek lobend.
Zusätzlich betonte Schwaiger die Wichtigkeit solcher Initiativen: „Für die Bevölkerung und den Tourismus ist es entscheidend, dass wir hochwertige, heimische Nahrungsmittel fördern. Wildbret ist hier die ideale Lösung, die Gesundheit, Regionalität und Qualität vereint.“
EU und Land Salzburg investieren in Zukunft
Das Projekt wird über das LEADER-Programm maßgeblich von der EU gefördert, die etwa 80.000 Euro bereitstellt. Das restliche Budget kommt vom Land Salzburg. Ziel dieser Initiative ist es, die Nachfrage nach nachhaltig produzierten Lebensmitteln zu steigern und diese in der Gastronomie und im Tourismus zu integrieren. Die Aussicht auf mehr lokale Produkte und das Angebot von Wildbret könnten einen positiven Einfluss auf die gesamte Region haben, indem sie die Verbindung zwischen Landwirtschaft und Gastronomie stärken.
In einer Zeit, in der Regionalität und Nachhaltigkeit immer wichtiger werden, zeigt das „Kompetenzzentrum für alpine Wildkulinarik“ vielversprechende Ansätze.“>Mehr Informationen dazu finden Sie hier.