Stadt Salzburg

Gemeinsam gegen Gewalt: Initiative StoP startet in Itzling

"Jetzt wird Itzling aktiv gegen häusliche Gewalt! Birgit Radwanovsky startet das Projekt StoP und fordert alle auf, nicht wegzuschauen – denn jede dritte Frau ist betroffen!"

In Itzling wird ein bedeutendes Projekt zur Bekämpfung häuslicher Gewalt ins Leben gerufen. Birgit Radwanovsky hat die Initiative "Stadtteile ohne Partnergewalt", kurz StoP, übernommen. Ziel ist es, das Bewusstsein in der Nachbarschaft zu schärfen und alle zu ermutigen, aktiv gegen gewaltsame Übergriffe hinzusehen.

Die Problematik ist drängend: „Häusliche Gewalt betrifft jede dritte Frau. Es ist kein isoliertes Phänomen, sondern überall gegenwärtig“, erklärt Radwanovsky. Dieses Projekt, das ursprünglich in Lehen begann, ist nun in Itzling die vierte Station. Die Stadt Salzburg hat StoP in ihr Bewohnerservice integriert, um die Prävention und Unterstützung bei häuslicher Gewalt zu verstärken.

Umfassende Schulung für mehr Effektivität

Um auf die Herausforderung vorbereitet zu sein, hat Radwanovsky an einer speziellen Schulung in Hamburg teilgenommen. Dort hat sie die notwendigen Werkzeuge erlernt, um betroffenen Personen helfen zu können – von rechtlichen Informationen bis hin zu Gesprächsführungen. „Die Stadt Salzburg unterstützt uns dabei enorm, was für uns eine wichtige Rückendeckung darstellt“, beschreibt sie die Bedeutung dieser finanziellen Hilfe.

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Das Ziel von StoP ist es, eine Lücke zu schließen: Häusliche Gewalt findet häufig hinter verschlossenen Türen statt, weshalb das Projekt die bestehenden Beratungsangebote ergänzen möchte. Radwanovsky betont die Notwendigkeit, die Gesellschaft aktiv einzubinden. „Gewalt an Frauen darf kein Tabuthema mehr sein. Wir müssen offen über das Problem sprechen“, so die engagierte Projektleiterin.

Um die Nachbarschaft zu mobilisieren, plant Radwanovsky zahlreiche Gespräche im Stiegenhaus, um das Bewusstsein für das Thema zu schärfen. Der Weg führt auch zu regelmäßigen Treffen, die als Plattform dienen sollen, um über häusliche Gewalt zu diskutieren. „Ich lade alle ein, sich zu engagieren und gemeinsam Lösungen zu finden“, ruft sie zur Mithilfe auf. Zudem möchte sie Frauenstammtische ins Leben rufen, um den Betroffenen einen Raum zu bieten, in dem sie sich austauschen und Unterstützung finden können.

Bei Interesse an einem Engagement oder für weitere Informationen ist Radwanovsky unter itzling@stop-partnergewalt.at erreichbar.


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Quelle
sn.at

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