Gestern Abend ereigneten sich in Salzburg-Lehen sowie in Golling bedauerliche Unfälle, bei denen Fußgängerinnen von Autos erfasst wurden. Einmal mehr zeigt sich, wie gefährlich Straßen für Fußgänger sein können, insbesondere an Schutzwegen, die eigentlich einen sicheren Übertritt zum Ziel haben sollten. In Salzburg-Lehen wurde eine 17-jährige Fußgängerin von einem Pkw angefahren und erlitt Verletzungen und einen schweren Schock.
Laut der Polizei wurde die junge Frau auf einem Schutzweg an einer Kreuzung erfasst. Ein sofort durchgeführter Alkotest bei der Autofahrerin ergab besorgniserregende 1,14 Promille – ein Wert, der deutlich über dem gesetzlichen Limit liegt. Die Fahrerin, eine 53-Jährige, verlor nicht nur die Kontrolle über ihr Fahrzeug, sondern auch ihren Führerschein. Sie wird zudem rechtlich zur Verantwortung gezogen.
Parallelunfall in Golling
Während der Vorfall in Salzburg-Lehen noch die Einsatzkräfte beschäftigte, ereignete sich ein weiterer Unfall in Golling. Hier wurde eine Fußgängerin ebenfalls auf einem Schutzweg von einem Auto erfasst. Der 82-jährige Fahrer hatte die Frau übersehen, und sie wurde durch den Aufprall verletzt. Auch sie musste ins Unfallkrankenhaus Salzburg gebracht werden. Ein Alkotest bei diesem Fahrer ergab glücklicherweise einen Wert von 0,0 Promille.
Beide Vorfälle werfen ein Schatten auf die Sicherheit von Fußgängern in städtischen Gebieten und verdeutlichen die Gefahren, die durch Alkohol am Steuer entstehen. Die Folge für die betroffenen Fahrer kann erheblich sein: nicht nur der Verlust des Führerscheins, sondern auch strafrechtliche Konsequenzen. Die 17-Jährige kann froh sein, dass ihre Verletzungen nicht schwerwiegender sind, aber sie wird wohl noch eine Zeit lang unter dem Schock des Erlittenen leiden.
In einer Zeit, in der die Straßenverhältnisse für Autofahrer nicht gleichbleibend sicher sind, wird es immer wichtiger, dass alle Verkehrsteilnehmer achtsam bleiben. Dieses konkrete Ereignis ist eine ernüchternde Erinnerung daran, wie schnell es zu einem Unfall kommen kann und welche tragischen Folgen die Unachtsamkeit oder fahrlässiges Verhalten im Straßenverkehr nach sich ziehen können. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.
Die Polizeibehörden rufen daher alle Verkehrsteilnehmer dazu auf, verantwortungsbewusst zu handeln und vor allem die Rechte der Fußgänger zu respektieren. Schutzwege sind genau für solche Situationen gedacht, und sollten als sichere Übergänge respektiert werden. Dennoch ist es entscheidend, dass auch Fußgänger aufmerksam bleiben und auf den Verkehr achten, um gefährliche Situationen zu vermeiden.
Das Ausmaß der Verletzungen der beiden Fußgängerinnen steht noch nicht fest, aber es ist klar, dass die Schwere der Situation nicht unterschätzt werden darf. Solche Vorfälle sorgen nicht nur für Trauer und Sorge, sondern auch für das Bewusstsein, dass mehr Präventionsmaßnahmen erforderlich sind, um solche Tragödien in der Zukunft zu verhindern.