Stadt Salzburg

Bürgerbeteiligung für den umstrittenen Salzburger S-Link startet bald

Salzburger S-Link sorgt für hitzige Diskussionen: Bürger sollen im Oktober über die umstrittene Bahnverlängerung nach Hallein entscheiden – Schienen entlang der A10 stehen auf dem Spiel!

In einem Monat wird die Bürgerbefragung zum Salzburger S-Link durchgeführt, einer geplanten Verlängerung der Lokalbahn bis Hallein im Tennengau. Anlässlich dieses bevorstehenden Entscheids startete die Projektgesellschaft eine umfassende Informationskampagne, um die Bevölkerung über die neuesten Entwicklungen zu informieren. Der Auftakt fand kürzlich in Anif statt, wo die S-Link-Gesellschaft der Presse die aktualisierten Trassenpläne präsentierte.

Laut Stefan Knittel, Geschäftsführer der S-Link-Gesellschaft, stellt sich die Trasse in Anif so dar, dass sie oberirdisch und leise verlaufen wird. Die neue Lokalbahn soll im 15-Minuten-Takt fahren und eine bessere Anbindung zur Stadt Salzburg und dem Flachgau bieten. Nach Anregungen aus einem Bürgerdialog wurde die Trasse geändert, sodass die Haltestelle nicht mehr direkt in Neu-Anif, sondern entlang der Autobahn verläuft. Diese Entscheidung wurde getroffen, um den Wünschen der Anwohner Rechnung zu tragen.

Klarheit bei den Trassenführungen

Ein bedeutender Punkt der neuen Planung betrifft die Gleise, die nun nicht mehr durch die Felder, sondern entlang der Tauernautobahn (A10) geführt werden. Obwohl diese Variante teurer ist, war dies ein ausdrücklicher Wunsch der Anrainer. Eine weitere Herausforderung besteht darin, die Nähe zur Autobahn zu bestimmen, was noch in Verhandlungen mit der ASFINAG geklärt werden muss. In Rif soll die Hauptstraße durch eine Unterführung für den S-Link gekreuzt werden, was eine zentrale Sorge der Bevölkerung adressiert.

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Die Projektgesellschaft hält an der Idee fest, eine oberirdische Lösung in der Alpenstraße umzusetzen. Die Pläne sehen vor, zwei Fahrspuren in jede Richtung für Autos und Busse zur Verfügung zu stellen sowie einen Radweg anzubieten. Zusätzlich sollen die Fahrtrichtungen durch Grüngleise getrennt werden, um die Bodenversiegelung zu minimieren. Der Verkehrsverbund betont, dass die Züge trotz ihrer Länge schnell durch die Kreuzungen fahren können, sodass keine Schranken notwendig wären.

Fortsätze und Ungewissheiten

Obwohl die ersten Züge bereits in drei Jahren fahren sollen, bleibt die endgültige Trassenführung bis zur Bürgerbefragung ungewiss. Die endgültige Festlegung wird erst im Rahmen der UVP-Prüfung erfolgen müssen. Diese Ungewissheit sorgt für Spannung und wird weiterhin Teil der Diskussionen rund um das Projekt bleiben. Das gesamte Vorhaben wirft Fragen auf, nicht nur bezüglich der technischen Realisierbarkeit, sondern auch hinsichtlich der Akzeptanz in der Bevölkerung, die über die beliebten lokalen Medien wie www.salzburg24.at ausführlich behandelt werden. Im Hinblick auf die bevorstehende Entscheidung bleibt abzuwarten, wie die Bürger auf die aktualisierten Pläne reagieren werden.

Quelle/Referenz
salzburg24.at

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