Stadt Salzburg

Bürger entscheiden: Mehrheit lehnt Verlängerung der Lokalbahn ab

Bürger in Salzburg lehnen mit 60% die unterirdische Verlängerung der Lokalbahn nach Hallein ab – ein gewaltiger Schritt für die Mobilitätswende!

Nach der jüngsten Bürgerbefragung in Salzburg gibt es eine klare Entscheidung gegen die teils unterirdische Verlängerung der Lokalbahn, die bis zum Schloss Mirabell und weiter nach Hallein führen sollte. Die Mehrheit der wahlberechtigten Bürger, genau 53,2 Prozent, sprach sich gegen das Projekt aus. Besonders prägnant zeigt sich der Widerstand in der Landeshauptstadt, wo sogar 60 Prozent der Anwesenden gegen die geplante Maßnahme stimmten.

Anna Schiester, die Verkehrsstadträtin der Stadt Salzburg und Mitglied der Grünen Bürgerliste, äußerte sich nach der Abstimmung optimistisch. Sie bezeichnete den Montag als „Tag eins der Mobilitätswende“ und betonte die Notwendigkeit, neue Wege für die Mobilität der Stadt zu finden. Die Ergebnisse der Bürgerbefragung sind ein klares Signal, dass die Bevölkerung andere Prioritäten und Ansichten hinsichtlich der zukünftigen Verkehrsplanung im Raum Salzburg hat.

Details zur Bürgerbefragung

Die Abstimmung fand am Sonntag statt und betraf Wähler aus dem Stadtgebiet Salzburg sowie aus den benachbarten Bezirken Flachgau und Tennengau. Die Lokalbahn, die eine zentrale Rolle im öffentlichen Nahverkehr spielt, sollte durch diese Verlängerung eine bessere Anbindung zwischen den wichtigsten Punkten der Stadt herstellen. Dennoch zeigte die Bürgerbefragung deutlich, dass viele Bürger diese Planung als nicht notwendig oder gar als hinderlich erachten.

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Das Ergebnis der Befragung wird in den kommenden Tagen und Wochen wichtige Auswirkungen auf die Verkehrsplanung in Salzburg haben. Die Stadt wird verstärkt gefordert sein, alternative Lösungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Bevölkerung besser entsprechen, ohne die vorab geplante Verlängerung der Lokalbahn. Das Konzept einer Mobilitätswende, das von Anna Schiester in den Vordergrund gerückt wird, wird ebenso kritisch gesehen und erfordert möglicherweise eine Neubewertung der bestehenden Mobilitätsstrategien und -ansätze.

Diese Entwicklung kann also als ein Schritt hin zu einem veränderten Mobilitätskonzept in Salzburg gewertet werden, das den Wünschen und Ansichten der Bevölkerung besser Rechnung trägt. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Maßnahmen und Planungen die Stadtregierung nun einbringen wird, um die öffentlichen Verkehrsanbindungen zu optimieren und gleichzeitig die Anliegen der Bürger zu wahren.

Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.derstandard.at.

Quelle/Referenz
derstandard.at

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