Die Fußballmannschaft Austria Salzburg nimmt mit frischem Elan einen neuen Anlauf, um eine Lizenz für die zweite Fußballliga zu erhalten. Am Freitag, dem 15. November 2024, wird der Verein den Jahresbericht der vergangenen Saison einreichen und geht dabei optimistisch an die Sache, da man als Tabellenzweiter der Regionalliga sportlich im Rennen liegt.
Ein zentrales Anliegen auf dem Weg zur Lizenz betrifft das geforderte Flutlicht im „Max Aicher Stadion“ in Salzburg-Maxglan. Dieses Flutlicht entsprach zwar allgemein den Anforderungen für die zweite Liga, jedoch gab es Probleme mit der Lichtfarbe, die nicht den Vorgaben der Landesumweltanwaltschaft genügte. Um dieses Hindernis aus dem Weg zu räumen, hat der Präsident von Austria Salzburg, Claus Salzmann, angekündigt, dass die Flutlichtanlage des täglich bespielten Trainingsplatzes ausgetauscht werden soll, anstelle des Stadions.
Umweltfreundliches Licht für den Trainingsplatz
Der Austausch sieht vor, die belastenden Hochdrucklampen, die für Umwelt und Insekten schädlich sind, durch moderne LED-Beleuchtung zu ersetzen. Diese Maßnahme würde es dem Verein ermöglichen, die bestehende Flutlichtanlage im Stadion rund 17 Mal pro Jahr zu nutzen. Die Kosten für diese Umstellung belaufen sich auf 65.000 Euro, was eine erhebliche Ersparnis im Vergleich zu den ursprünglich kalkulierten 300.000 Euro darstellt. Sollte auch der Magistrat der Stadt Salzburg einer Änderung des Bescheids zustimmen, ist die Montage des neuen LED-Flutlichts bis Ende Januar realistisch.
Finanzielle Herausforderungen für die Lizenz
Eine der größten Hürden auf dem Weg zur Lizenz bleibt jedoch das finanzielle Umfeld. Austria Salzburg muss für den Betrieb als Halb-Profi in der zweiten Liga mit Ausgaben in Höhe von 1,5 Millionen Euro rechnen. Der Verein hat bis Anfang März Zeit, den Lizenzantrag einzureichen und hofft, die erforderlichen Mittel zusammenzubekommen, um den Traum von der zweiten Liga zu verwirklichen. Die Fortschritte in den letzten Wochen geben dem Club Hoffnung, dass man die Voraussetzungen für die Lizenz rechtzeitig erfüllen kann.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf salzburg.orf.at.