Stadt Salzburg

4,5 Millionen Euro für Salzburg: Ausschüttung der Parkgaragengesellschaft

SPÖ-Gemeinderat Tarik Mete bringt frischen Wind in die Parkgaragengesellschaft Salzburg: 4,5 Millionen Euro fließen an Stadt und Land – was bedeutet das für den öffentlichen Verkehr?

Die jüngsten Entwicklungen in der Salzburger Parkgaragengesellschaft haben zu einer Einigung über die Ausschüttung von Geldern geführt, die die städtischen und landesweiten Budgets in den kommenden Jahren erheblich unterstützen werden. In der Generalversammlung der Gesellschaft, die am Montag stattfand, wurde nach der einstimmigen Wahl von SPÖ-Gemeinderat Tarik Mete zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates die Entscheidung getroffen. Zuvor gab es in den letzten zwei Jahren hitzige Diskussionen darüber, was mit den Rücklagen geschehen solle.

Von den aktuellen Rücklagen in Höhe von elf Millionen Euro werden 4,5 Millionen Euro ausgeschüttet, wovon 60 Prozent an die Stadt Salzburg und 40 Prozent an das Land fließen. Mete erläuterte, dass mit diesem Geld sowohl städtische als auch landesweite Projekte unterstützt werden sollen. „Wir reden hier von ungefähr 4,5 Millionen Euro, die da im Raum stehen. Die werden anhand der Anteile zwischen Stadt und Land aufgeteilt und ausgeschüttet“, erklärte er.

Geldverwendung und öffentliche Verkehrsmittel

Die Stadt Salzburg plant, ihre Gewinnanteile gezielt zu verwenden, um den öffentlichen Verkehr zu stärken. Unter anderem soll der Takt der Verkehrsmittel verdichtet werden. Auch die Erweiterung bestehender Linien und die Förderung des Rad- und Fußverkehrs sind auf der Agenda. Mete wünscht sich jedoch von der Landesregierung mehr Klarheit über den Verwendungszweck der Gelder, die aus den Rücklagen des Landes fließen werden. „Ich würde mir auch wünschen, dass das Land entsprechend eine politische Aussage trifft, dass dieses Geld für diesen Zweck eingesetzt wird“, so der SPÖ-Politiker.

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Für die kommenden Jahre werden die Ausschüttungen voraussichtlich jedoch wieder sinken, da die Gesellschaft diese Rücklagen primär für den geplanten Ausbau der Mönchsberggarage angespart hatte. Da diese Pläne jedoch nicht wie vorgesehen realisiert werden können, wird nun auch auf das Kapital zurückgegriffen.

CEO Helmut Sattler versicherte, dass die aktuellen Entscheidungen keine Auswirkungen auf das operative Geschäft der Mönchsberggarage haben werden. „Die Eigentümer können letztendlich entscheiden, was zu tun ist. Und man hat ja die Gesellschaft nicht ‚ausgeräumt‘, sondern man wird sie finanzkräftig beibehalten“, erklärte er. Gleichzeitig bestätigte er, dass die Garage, die kürzlich mit neuer LED-Technologie ausgestattet und für Elektroautos ausgebaut wurde, nun auch einer umfassenden Sanierung unterzogen wird.

Die nächsten Schritte der Parkgaragengesellschaft sind bereits in Planung, und die Eigentümer sind fest entschlossen, die Gesellschaft weiterhin leistungsfähig zu halten, während sie gleichzeitig auf die notwendigen Änderungen reagiert.

Quelle/Referenz
salzburg.orf.at

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