SPAR setzt Zeichen: Kassabons gegen Gewalt an Frauen ab 25. November!

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SPAR startet am 25. November eine Aktion gegen Gewalt an Frauen mit regionalen Helplines auf Kassabons bis 10. Dezember.

SPAR startet am 25. November eine Aktion gegen Gewalt an Frauen mit regionalen Helplines auf Kassabons bis 10. Dezember.
SPAR startet am 25. November eine Aktion gegen Gewalt an Frauen mit regionalen Helplines auf Kassabons bis 10. Dezember.

SPAR setzt Zeichen: Kassabons gegen Gewalt an Frauen ab 25. November!

SPAR startet am 25. November eine umfangreiche Aktion zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, die bis zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, läuft. Ziel dieser Initiative ist es, betroffenen Frauen Hilfe anzubieten und auf Ressourcen aufmerksam zu machen. Laut 5min werden auf den Kassabons von SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR sowie in der SPAR-App Informationen zu regionalen Helplines abgedruckt. Diese Maßnahme erreicht täglich etwa eine Million Kassabons, was rund jedem neunten in Österreich lebenden Menschen entspricht.

In diesem Jahr wird die Aktion durch die Beteiligung von SPAR-Tochterunternehmen Maximarkt und Hervis verstärkt. Diese Neuerung unterstreicht das Engagement von SPAR im Rahmen der internationalen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. In den Bundesländern Steiermark und Salzburg werden zusätzlich Plakate und Informationsflyer in den Märkten ausgelegt, um die Sichtbarkeit der Thematik zu erhöhen.

Hintergrund und Statistik

Die Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Gewalt gegen Frauen in Österreich ein ernstzunehmendes Problem darstellt. Laut OE24 erlebt mehr als jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens körperliche oder sexuelle Gewalt. Bis Ende Oktober 2025 wurden bereits 13 Femizide und 25 Mordversuche an Frauen verzeichnet. Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, betroffene Frauen zu ermutigen, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die Frauenhelpline, die unter der Nummer 0800 222 555 rund um die Uhr verfügbar ist, bietet anonymen und kostenlosen Zugang zu Unterstützung. Der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF), der in Zusammenarbeit mit SPAR steht, betreibt 16 Frauenhäuser in Österreich und hat im Jahr 2024 insgesamt 1.093 Personen betreut.

Umfangreiche Daten und Strategien

Um die Problematik zu verstehen, sind umfassende Daten notwendig. Die Erhebung „Geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen und andere Formen von interpersoneller Gewalt“ aus dem Jahr 2021, die von Eurostat und dem Bundeskanzleramt in Auftrag gegeben wurde, liefert wertvolle Informationen über die Prävalenz von Gewalt gegen Frauen im Erwachsenenleben. Themen wie Stalking und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz sind ebenfalls Teil dieser Erhebung, die ergänzende Erkenntnisse zur gerichtlichen Kriminalstatistik bietet. Dies ist besonders relevant, da die Europäische Kommission in ihrer „Strategie für die Gleichstellung der Geschlechter 2020–2025“ umfassende Maßnahmen gegen geschlechtsbezogene Gewalt plant, die auch eine verbesserte Datenerhebung umfassen.

SPARs Engagement und die Einbindung regionaler Organisationen sind Schritte in die richtige Richtung, um das Bewusstsein zur Gewalt gegen Frauen zu schärfen und zu zeigen, dass es Unterstützung gibt. Die Initiative wird von der breiten Öffentlichkeit und Institutionen als wichtiger Beitrag im Kampf gegen diese Form der Gewalt wahrgenommen.