In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass die Schmittenhöhebahn AG zusammen mit verschiedenen Einsatzorganisationen eine umfangreiche Rettungsübung auf der MS Schmittenhöhe in Zell am See durchgeführt hat. Diese Übung fand am Dienstagabend, den 11. Juni 2024, statt und hatte das Ziel, den Sondereinsatzplan für Notfälle auf dem Wasser zu testen und zu optimieren.
Das Übungsszenario sah einen Küchenbrand auf der MS Schmittenhöhe vor, der durch Fett ausgelöst wurde. Um eine realistische Rauchentwicklung zu simulieren, wurde eine Nebelmaschine eingesetzt. Während der Übung übernahmen insgesamt 30 Statisten die Rolle der Passagiere. Ein Koch namens Christoph Fürstauer stellte sich als verunglückte Person zur Verfügung und musste aus der brennenden Küche gerettet werden. Die Vorbereitungsarbeiten am See begannen um 18:00 Uhr, und ab 19:00 Uhr waren Blaulichtfahrzeuge in der Umgebung im Einsatz. Die Übung wurde gegen 20:30 Uhr abgeschlossen.
An der Übung waren neben der Feuerwehr auch die Wasserrettung, die Polizei und das Rote Kreuz beteiligt. Ein Teil der Übung bestand darin, das Szenario „Mann-über-Bord“ zu simulieren. Statisten stellten panische Gäste dar, die in der Notsituation in den See sprangen. Dabei wurde darauf hingewiesen, dass es in solchen Situationen nicht empfohlen wird, ins Wasser zu springen, da dies gefährlicher sein kann als am Schiff zu bleiben. Die Ruderpropeller der MS Schmittenhöhe wurden abgestellt, um zu verhindern, dass die Personen unter das Schiff gezogen werden.
Um die Evakuierung der Passagiere zu simulieren, wurde das Schiff MS Großglockner eingesetzt, das die Personen von der „verunglückten“ MS Schmittenhöhe abtransportierte. Obwohl es extrem unwahrscheinlich ist, dass die MS Schmittenhöhe manövrierunfähig wird, wurde dieses Szenario als „Worst-Case“ dennoch geübt. Die MS Schmittenhöhe ist technisch so ausgestattet, dass sie im Brandfall selbstständig jede Anlegestelle des Zeller Sees erreichen könnte.
Norbert Mayr, Leiter der Schifffahrt der Schmittenhöhebahn AG, betont, dass solche Übungen essentiell sind, um die Zusammenarbeit der Rettungskräfte zu stärken und die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten, sowohl auf dem Berg als auch am See. Diese regelmäßigen Übungen sind ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsstrategie der Schmittenhöhebahn AG.
Über die Schmittenhöhe selbst gibt es weitere Informationen zu lesen. Der Hausberg in Zell am See-Kaprun bietet sowohl im Winter als auch im Sommer attraktive Freizeitmöglichkeiten. Es finden sich abwechslungsreiche Erlebniswelten für Sportler, Aktivurlauber, Familien und Erholungssuchende. Zudem gibt es ein vielfältiges Gastronomieangebot. Im Winter können Skibegeisterte mit dem Ticketverbund ALPIN Card mit nur einem Ticket insgesamt bis zu 408 Pistenkilometer inklusive Gletscher in drei Regionen nutzen. Die Schmittenhöhebahn setzt sich auch für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit ein und hat verschiedene Zertifizierungen erhalten.
Die erfolgreiche und umfangreiche Rettungsübung auf der MS Schmittenhöhe zeigt, dass die Schmittenhöhebahn AG größten Wert auf die Sicherheit der Fahrgäste legt und regelmäßig Tests und Übungen durchführt, um den Ernstfall zu trainieren und ihre Einsatzkräfte optimal vorzubereiten.