
In der Erzdiözese Salzburg sind über 50 ehrenamtliche Seelsorger neben 33 hauptamtlichen Krankenhausseelsorgern aktiv und leisten wertvolle Unterstützung für Kranke. Diese Zahlen wurden kürzlich im Vorfeld des "Welttags der Kranken" am 11. Februar bekanntgegeben. Die Krankenhausseelsorge ist ein essenzielles kirchliches Angebot, das sich um die psychosoziale und spirituelle Betreuung der Patienten kümmert, oft in Zusammenarbeit mit den Salzburger Landeskliniken sowie dem Tauernklinikum in Zell am See. Hierbei vermitteln die Seelsorger Trost und Unterstützung in schwierigen Lebenslagen, sei es bei schweren Krankheiten oder dem nahenden Lebensende. "Es ist entscheidend, einfach da zu sein, um die Ohnmacht und Schmerz der Betroffenen mitzutragen", erklärte Detlef Schwarz, der Diözesanreferent für Krankenpastoral, in einer aktuellen Mitteilung. Mehr dazu berichtete auch Kathpress.
Fürbitten für Pflegekräfte
Zusätzlich zu diesen Unterstützungsangeboten hat Detlef Schwarz, ebenfalls Referent für Krankenpastoral, Fürbitten formuliert, um den Pflegekräften in der aktuellen schwierigen Lage während der COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen Intensivbetten-Knappheit zu helfen. In den Dienstgottesdiensten werden diese Gebete gesprochen, um den Pflegekräften Kraft, Mut und Liebe zu schenken, damit sie ihren Dienst trotz hoher Belastungen mit Freude und Besonnenheit erfüllen können. "Die Sorge der Frauen und Männer in der Pflege gilt allen Menschen", betont Schwarz. Ein zentraler Aspekt dieser Fürbitten ist das Erbitten von innerer Stärke und Linderung für die Leidenden, sowie Unterstützung gegen die ständige Angst, Fehler machen zu könnten oder selbst krank zu werden, was die emotionalen und körperlichen Herausforderungen der Pflegearbeit verdeutlicht, wie EDS berichtete.
Die seelsorgerische Arbeit und die damit verbundenen Fürbitten stehen im Kontext des Heiligen Jahres 2025, in dem Papst Franziskus die Bedeutung des Dienstes an den Leidenden hervorhebt. "Euer gemeinsamer Weg ist ein Zeichen für alle, ein Lobgesang auf die Menschenwürde und ein Lied der Hoffnung", äußerte der Papst und ermutigte alle in der Kirche, unermüdlich in den Werken der Barmherzigkeit tätig zu sein. Dies symbolisiert die essentielle Rolle, die der Dienst an den Kranke innerhalb der Gesellschaft einnimmt, was sowohl die seelsorgerische als auch die pflegerische Arbeit umfasst.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung