(LK) 22 Jahre, von 2002 bis 2024, war Sebastian Schönbuchner Obmann des Raiffeisenverband Salzburg. Bei der heutigen Generalversammlung hat der ehemalige Großgmainer Bürgermeister das Amt an seinen Nachfolger übergeben. Die rund 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verbandes erhalten mit Erich Zauner einen neuen „Chef“ auf Funktionärsebene.
Die Obmannschaft von Sebastian Schönbuchner war geprägt von Herausforderungen, beispielsweise der weltweiten Finanz-, aber auch von der Coronakrise. Innerhalb von 20 Jahren hat sich die Bilanzsumme des Raiffeisenverbandes Salzburg von rund 4,3 Milliarden Euro im Jahr 2002 auf rund 10,1 Milliarden Euro im Jahr 2022 mehr als verdoppelt. Dies verdeutlicht die wirtschaftliche Bedeutung des Unternehmens für das Land Salzburg.
Raiffeisen beschäftigt in Salzburg insgesamt gut 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Davon arbeiten etwa 1.300 in den 33 selbstständigen Banken und rund 1.700 im Raiffeisenverband. Gemeinsam betreuen sie mehr als 370.000 Kundinnen und Kunden.
Mit Erich Zauner übernimmt ein langjähriger Stellvertreter und ausgewiesener Experte das Amt des Obmanns. Zauner ist seit 2011 Obmann der Raiffeisenbank Flachgau Nord und seit 2018 Vorstandsmitglied im österreichischen Raiffeisenverband. Sein Ziel ist es, dass Raiffeisen ein regionaler finanzieller Nahversorger bleibt und ausreichend Bankstellen vor Ort zur Verfügung stellt.
Sebastian Schönbuchner wurde für seine Verdienste als Bürgermeister sowie im Raiffeisenverband das Ehrenzeichen des Landes verliehen. Er engagierte sich 40 Jahre lang im Verband und war 30 Jahre lang Bürgermeister von Großgmain. Er erhielt auch hohe Auszeichnungen aus dem Raiffeisensektor, darunter die goldene Raiffeisennadel von Generalanwalt Erwin Hameseder.
Diese Veränderungen haben lokalen Einfluss auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Raiffeisenverbandes Salzburg, insbesondere auf diejenigen im Verwaltungsbereich. Die neuen Führungspersonen werden für die weitere strategische Ausrichtung und Entwicklung des Unternehmens verantwortlich sein.
Quelle: Land Salzburg