In einer überraschenden Wendung wechselt der Sportdirektor Rouven Schröder von RB Leipzig zu RB Salzburg. Der 49-Jährige äußerte sich bei seiner Vorstellung in Salzburg optimistisch, indem er betonte, zunächst die Situation vor Ort zu analysieren. "Alles andere wäre fahrlässig und nicht professionell", hob Schröder hervor, der in seiner neuen Rolle in Salzburg eine neu geschaffene Position einnehmen wird. Zuvor hatte er 20 Monate bei Leipzig gedient und ist nun gefordert, die Krise des Klubs zu bewältigen, die nach dem schlechtesten Saisonstart seit dem Einstieg von Red Bull im Jahr 2005 herrscht, wie Vienna.at berichtete.
Erste Schritte in Salzburg
Der neue Sportdirektor plant, in den kommenden Wochen zunächst die vier bevorstehenden Spiele zu analysieren und einen persönlichen Eindruck von der Mannschaft und den aktuellen Herausforderungen zu gewinnen. "Ich kann mir vorstellen, dass da einige Energie am Tisch sein wird", erklärte Schröder in Anspielung auf sein erstes Meeting mit Trainer Lijnders am Dienstag. Die Verantwortlichen der Salzburger betonen, dass die Erwartungen hoch sind, insbesondere im Hinblick auf das Nachtragsspiel gegen Hartberg, bei dem Punkte dringend benötigt werden. "Es ist jetzt in der momentanen Entwicklung sonnenklar, dass wir Punkte brauchen", stellte Stephan Reiter, kaufmännischer Geschäftsführer, klar, was den Druck auf die Neueinsteiger erhöht, wie Spiegel.de berichtete.
Schröder, einst Sportdirektor bei Schalke 04 und Werder Bremen, zeigte sich überzeugt, dass er mit seiner Erfahrung und seinem Ansatz, den Spielern sowohl als "Kumpeltyp" als auch als "Stütze" zur Seite zu stehen, die Wende herbeiführen kann. Zudem könnte er im Winter am Transfermarkt aktiv werden, um die Mannschaft weiter zu verstärken: "Transfers sind maßgeblich entscheidend, um Dinge zu verändern", sagte Schröder, was die Spekulationen um mögliche Zugänge angeheizt hat. Ob sich im Winter neue Gesichter am Transfermarkt blicken lassen werden, bleibt abzuwarten.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung