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Ein dramatischer Vorfall in Salzburg sorgte am 22. Februar 2025 für Aufsehen: Ein 25-jähriger Salzburger verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und landete mit einem Alkoholisierungswert von 1,54 Promille im Straßengraben. Die Polizei intervenierte umgehend, nahm ihm den Führerschein ab und untersagte ihm die Weiterfahrt. Er wird nun strafrechtlich verfolgt, wie 5min.at berichtete.
Wenige Stunden später, gegen Vormittag, wurde die Polizei im Pongau von Zeugen alarmiert, die ein weiteres Auto im Straßengraben neben der Kreuzberg Landesstraße entdeckten, in der Nähe des Gymnasiums St. Rupert. Bei den Ermittlungen wurde der 37-jährige Fahrer an seiner Wohnadresse zu einem Alkohol- und Drogentest aufgefordert. Überraschenderweise stellte sich heraus, dass er nüchtern war, allerdings verweigerte er den Drogenvortest sowie eine klinische Untersuchung. Auch ihm wurde der Führerschein abgenommen und eine Anzeige erstellt. Interessanterweise geschah der Unfall bereits am Samstagabend, und der 37-Jährige versuchte, den Vorfall seinem Arbeitskollegen zuzuschieben, was die Polizei jedoch vor Ort widerlegen konnte.
Rechte und Pflichten bei Alkoholtests
Die Vorfälle werfen Fragen über die Rechte der Fahrer auf. Wie oeamtc.at darstellt, hat die Polizei das Recht, Alkoholtests bei jeder Verkehrskontrolle durchzuführen, unabhängig von einem konkreten Verdacht. Diese Tests können sogar Stunden nach Beendigung der Fahrt verlangt werden. Zudem sollten Autofahrer wissen, dass eine Verweigerung des Alko-Vortests keine unmittelbaren Strafen nach sich zieht, jedoch die Pflicht zur Durchführung eines Alkomattests besteht. Autofahrer, die diesen test grundlos verweigern, müssen mit schweren Konsequenzen rechnen und können mit Geldstrafen von 1.600 bis 5.900 Euro sowie dem Verlust ihres Führerscheins für mindestens sechs Monate rechnen.
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