Schneewarnung für Westösterreich: Chaos auf den Straßen!
Starke Schneefälle und Glatteisgefahr prägen den Verkehr in Westösterreich. Wichtige Tipps für sicheres Fahren bei winterlichen Bedingungen.

Schneewarnung für Westösterreich: Chaos auf den Straßen!
Starke Schneefälle in Vorarlberg, Tirol und Salzburg haben am 25. November 2025 zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen geführt. Der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touring Club (ÖAMTC) berichtet von langen Staus auf der Brenner Autobahn (A13) zwischen Brenner und Schönberg. Zudem sorgten in der Region hängen gebliebene Lkw auf der Reschen Straße (B180) zwischen Pfunds und Nauders für Verzögerungen. In Vorarlberg wurde eine Sicherheitssperre zwischen Lech am Arlberg und Warth verhängt.
Im Norden und Osten Österreichs besteht zudem akute Glatteisgefahr. Verkehrsteilnehmer:innen sind aufgerufen, sich vor Fahrtantritt über die aktuellen Straßenbedingungen zu informieren und Schneeketten mitzuführen. Besonders betroffen sind die Arlberregion, das Tiroler Unterland sowie der Salzburger Pinzgau.
Winterliche Fahrbedingungen und Sicherheitstipps
Bei winterlichen Straßenverhältnissen müssen Autofahrer stets mit Glatteis und Schnee rechnen, insbesondere bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Der ADAC weist darauf hin, dass Fahrzeuge vor der Fahrt gründlich von Eis und Schnee befreit werden müssen, um eine optimale Sicht zu gewährleisten. Eiskratzer und Frostschutzmittel sollten immer im Auto vorhanden sein.
Es ist unerlässlich, dass Fahrzeuginsassen mit Winter- oder Ganzjahresreifen auf winterlichem Untergrund unterwegs sind, wobei die Profiltiefe mindestens 4 mm betragen sollte. Die Geschwindigkeit sollte stets den Witterungsverhältnissen angepasst werden, und auch ausreichender Abstand zum Vordermann ist dabei wichtig. Ruckartige Lenkbewegungen sind zu vermeiden, und bei einem möglichen Schleudern ist gefühlvolles Lenken entscheidend.
- Vor Fahrtbeginn das Auto vollständig von Schnee und Eis befreien.
- Bei Glatteis: besser im zweiten Gang anfahren.
- Temperaturen um den Gefrierpunkt analysieren: die Fahrbahnoberfläche kann sich schnell verändern.
- Schneeketten auf die Antriebsräder montieren, max. 50 km/h.
Ebenfalls kritisch sind die Bremswege, die sich bei winterlichen Bedingungen erheblich verlängern können. Der NDR empfiehlt, bei drohenden Zusammenstößen die Vollbremsung mit ABS durchzuführen.
Aktuell wird auch vor den Gefahren durch Blitzeis gewarnt; Autofahrer sollten in solchen Fällen möglichst das Fahrzeug stehen lassen. Besonders in Regionen mit starken Schneefällen wie in Österreich ist die Unfallgefahr erhöhter, wie mehr als 100 registrierte Glätteunfälle belegen.
Zusammengefasst ist es ratsam, sich auch in der Prognose weiterer Schneefälle über die aktuellen Witterungsbedingungen zu informieren und entsprechend vorsichtig zu fahren. Diese winterlichen Herausforderungen erfordern sowohl von den Fahrern als auch von den Fahrzeugen eine entsprechende Vorbereitung.