Der 25-jährige Skispringer Jan Hörl aus Salzburg hat in der vergangenen Saison beeindruckende Leistungen erbracht. Mit dem vierten Platz im Gesamtweltcup und ebenfalls auf dem vierten Platz bei der Vierschanzentournee hat er sich in der internationalen Skiszene etabliert. Im Rahmen eines Medienmeetings des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) sprach Hörl über seine intensiven Vorbereitungen für die kommende Wettkampfsaison und die Ziele, die er sich gesetzt hat.
Als Hörl gefragt wurde, wie sein Sommer verlief, antwortete er, dass er die Zeit sehr gut nutzt. „Der Sommer war schwer in Ordnung. Ich konnte gut trainieren“, erklärte er. Trotz einer kurzen Pause von nur zwei Wochen kehrte er schnell wieder zu seinem Training zurück, um im Winter in Bestform zu sein. Er betonte, dass es wichtig sei, im Wettkampf nicht den Anschluss zu verlieren, während andere Springer ebenfalls trainieren.
Vorfreude auf die Wintersaison
Die Vorfreude auf die kommende Wintersaison sei groß. Besonders die Vierschanzentournee steht für ihn im Fokus: „Ich möchte 2025 unbedingt auf das Stockerl“, sagte Hörl. Er ist sich bewusst, dass er beständig gute Sprünge zeigen muss, um dieses Ziel zu erreichen. Die Weltmeisterschaft in Trondheim ist ebenfalls ein Highlight, wo sein Ziel eine Medaille im Team ist.
Die Anlage in Trondheim bezeichnet er als „echte Fliegerschanze“ mit eigener Charakteristik, die ihm gut gefällt. Diesbezüglich hat das Team bereits Trainings durchgeführt, um sich mit der neuen Umgebung vertraut zu machen und ihre Taktiken zu verfeinern.
Hörl beschreibt seine Trainingsmethoden als optimistisch und fokussiert. Er setzt sich hohe Ziele, bleibt jedoch flexibel: „Ich möchte einfach einen guten Start erwischen“, meinte er. Konkret glaubt er, mit seinen Leistungen in den kommenden Wettkämpfen die Möglichkeit zu haben, nah am Podium zu sein. „Ich fühle mich momentan bei etwa 90 bis 95 Prozent meiner Kräfte“, gibt er an.
Die österreichischen Meisterschaften, die in Bischofshofen stattfinden, stehen ebenfalls noch auf dem Programm, bevor es Ende November in Lillehammer losgeht. Durch gezielte Regeneration und einen weiteren Aufenthalt im Süden möchte er sich auf die entscheidende Trainingsphase vorbereiten. „Vitamin D tanken schadet sicher nicht“, fügte er humorvoll hinzu.
Hörl hat auch darüber gesprochen, wie wichtig Teamkollegen wie Stefan Kraft für seine Motivation und Entwicklung sind. "Es ist immer gut, einen wie Stefan im Team zu haben, er motiviert unheimlich", erklärte er, was zeigt, dass der Teamgeist unter den Sportlern eine große Rolle spielt. Seine Fähigkeit, Techniken von anderen zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen, hat zur positiven Dynamik im Team beigetragen.
Schließlich äußerte er sich auch zu den anderen Athleten im Teilnehmerfeld und deren Leistungsniveau: „Im Sommer ist es schwierig, irgendetwas über die Form der Konkurrenz zu sagen, aber wir haben alle gut trainiert und sind top vorbereitet“, stellte Hörl fest.
Einen umfassenden Einblick in Hörls Sommertraining und seine ehrgeizigen Pläne für die kommende Saison gibt es im Bericht bei www.salzburg24.at.
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