Sankt Johann im Pongau

50 Jahre Salzburger Berg- und Naturwacht: Ehrung und Ausblick in St. Johann

"Riesen-Feier zum 50-jährigen Jubiläum der Berg- und Naturwacht in St. Johann, wo 500 Ehrenamtliche gemeinsam für den Naturschutz der Salzburgs Landschaft feiern!"

Die Leidenschaft für die Natur zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten fünf Jahrzehnte der Salzburger Berg- und Naturwacht, die am 14. September in Sankt Johann im Pongau ihr 50-jähriges Bestehen feierte. Die Organisation, offiziell 1974 gegründet, hat sich zu einem bedeutenden Akteur im ehrenamtlichen Naturschutz entwickelt und zählt mittlerweile etwa 500 Mitglieder, die in über 40 Gruppen aktiv sind.

Am Jubiläumstag wurde mit einem feierlichen Gottesdienst im Pongauer Dom begonnen, der von Stadtpfarrer Andreas Maria Jakober geleitet wurde. Diese Zeremonie war der Auftakt für einen festlichen Tag, der durch die musikalischen Beiträge der Lungauer Blasmusikanten und der St. Michaeler Alphornbläser bereichert wurde.

Eine Erfolgsgeschichte des Naturschutzes

Die Berg- und Naturwacht Salzburg engagiert sich seit ihrer Gründung für den Schutz von Landschaften und der Biodiversität. Anlässlich des Festaktes wurde die außergewöhnliche Arbeit gewürdigt, die über fünf Jahrzehnte hinweg geleistet wurde. Hermann Hinterstoisser hielt einen Vortrag, der die Geschichte und Entwicklung der Organisation beleuchtete.

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Während des Festaktes sprach der Landesleiter Johannes Moser über die Herausforderungen, die die Organisation in den letzten Jahren bewältigen musste. Besonders die Nachfrage nach Naturerlebnissen in der Covid-19-Pandemie führte dazu, dass immer mehr Menschen die heimische Natur für sich entdeckten. Moser warnte jedoch vor den Folgen dieser Entwicklung: „Es bedeutet in der Praxis vermehrten Aufenthalt und Betretungen auch in sensiblen Gebieten, wo teilweise Verbote gelten.“ Diese Veränderungen bringen nicht nur Herausforderungen, sondern auch verstärkten Widerstand von Besuchern mit sich, die oft wenig Verständnis für naturschutzrechtliche Regelungen zeigen.

Ein zentrales Anliegen der Berg- und Naturwacht ist es, mit der Öffentlichkeit über die Wichtigkeit von intakten Ökosystemen zu sprechen und ein Bewusstsein für die Natur zu schaffen. Moser betonte, dass der zentrale Auftrag nicht darum gehe, mit dem Finger auf andere zu zeigen oder sie zu belehren, sondern vielmehr darum, das Interesse an der Natur zu wecken.

Das Jubiläum war auch der Rahmen für besondere Ehrungen. Günther Nowotny, Stellvertreter des Landesleiters und seit über 35 Jahren aktiv im Naturschutz, wurde mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Salzburger Berg- und Naturwacht ausgezeichnet. Seine Rolle als Einsatzgruppenleiter im Untersberggebiet hebt seine langjährige und engagierte Tätigkeit hervor.

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Mit dieser Feierlichkeit wird deutlich, wie wichtig ehrenamtlicher Einsatz für den Naturschutz ist. Die Berg- und Naturwacht Salzburg steht nicht nur für den Schutz der Landschaft, sondern verkörpert auch das Engagement vieler Menschen, die sich für eine nachhaltige Zukunft unserer Natur einsetzen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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