Die Eckpunkte zur Sanierung des Schmittentunnels in Zell am See wurden heute festgelegt. Das Tunnelportal musste im Dezember des Vorjahres wegen massiver Einsturzgefahr abgestützt werden. Noch diese Woche startet die Ausschreibung für die Sanierung, die voraussichtlich im April 2024 beginnen wird. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro und die Fertigstellung ist bis Ende 2024 geplant. Der Tunnel wird ab Anfang Juli wieder zweispurig befahrbar sein.
Die Schäden im Schmittentunnel wurden im letzten Jahr bei Wartungsarbeiten entdeckt und führten zu einer einspurigen Verkehrsführung von Süden nach Norden. Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich im März ausgeschrieben und von einem Generalunternehmer durchgeführt. Von Anfang Mai bis Anfang Juli wird der Tunnel komplett gesperrt sein und es wird eine Umleitung über das Stadtgebiet von Zell am See und Thumersbach geben. Ab Anfang Juli soll der Tunnel dann in beide Richtungen befahrbar sein. Es besteht die Möglichkeit, dass im Herbst noch eine weitere Totalsperre für verbleibende Arbeiten notwendig sein wird.
Bei der Sanierung des Tunnelportals werden insgesamt 30.000 Kubikmeter Erdreich abgetragen, um die beschädigte Tunneldecke von außen zu erreichen. Mit dem Einpressen von Beton soll die Decke stabilisiert werden und es wird eine neue, bis zu 1,5 Meter dicke Betondecke installiert. Insgesamt sollen 1.500 Kubikmeter Beton und 165 Tonnen Stahl verbaut werden.
Die Sanierung des Schmittentunnels ist eine komplexe Aufgabe, bei der die Sicherheit oberste Priorität hat. Die Experten betonen, dass die Arbeit gewissenhaft und korrekt durchgeführt werden muss, was Zeit in Anspruch nimmt. Die Bauarbeiten werden jedoch von absoluten Experten durchgeführt, um das Maximum an Sicherheit zu gewährleisten.
In der Tabelle werden die Eckdaten zur Sanierung des Schmittentunnels dargestellt:
Start der Sanierung | Voraussichtlich Ende April 2024 |
Zweispurige Befahrbarkeit | Ab Anfang Juli 2024 |
Kosten | Rund 4,5 Millionen Euro |
Fertigstellung | Bis Ende 2024 |
Quelle: Land Salzburg