Schockierende Wenden für Red Bull Salzburg: Trainer Pep Lijnders sieht sich in seiner Position immer stärker in der Kritik. Der niederländische Coach kämpft um seinen Platz, während sein Team in der Bundesliga erneut enttäuscht. Im Nachtragsspiel gegen Hartberg trennte sich der Traditionsverein mit einem enttäuschenden 1:1-Unentschieden. Damit bleibt Salzburg seit fünf Spielen sieglos – der schlechteste Lauf seit dem Einstieg des Dosen-Imperiums im Jahr 2005, wie krone.at berichtete.
Die Partie begann vielversprechend für die Bullen, die das Spiel über weite Strecken dominierten und 24 Schüsse auf das Tor abgaben. Doch effektiv waren sie im Abschluss nicht. Lijnders äußerte sich frustriert über die Entscheidung des Schiedsrichters, der einen regulären Treffer von Moussa Yeo wegen eines angeblichen Fouls nicht anerkannte. „Das war ein ganz normaler Kopfball im Strafraum“, erklärte der Trainer nach dem Spiel und fügte hinzu: „Ich verstehe nicht, warum das Tor aberkannt wurde.“ Der gegnerische Trainer Manfred Schmid hingegen war mit der Entscheidung zufrieden und sah keinen Grund zur Diskussion. Auch Mannschaftsmitglied Mads Bidstrup konnte den Unmut nicht verbergen und sprach von frustrierenden Chancenverwertungen, wie laola1.at berichtete.
Lijnders steht nun unter Druck, denn der Rückstand auf Tabellenführer Sturm Graz beträgt bereits 14 Punkte. Sein Zukunft bei Salzburg scheint unsicher, aber der Trainer bleibt optimistisch: „Die Tore werden kommen, das ist nur eine Frage der Zeit.“ Doch die Zeit drängt – ein Sieg gegen Hartberg wäre entscheidend gewesen, um die schwächelnde Form zu beenden. Das Schicksal der Salzburger könnte nun von der Ankunft von Jürgen Klopp als Head of Global Soccer bei Red Bull abhängen, während Lijnders um seine Zukunft kämpft.
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