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Im Jahr 2024 wurde die Grazer Berufsfeuerwehr zu insgesamt 6.918 Einsätzen gerufen, was einen Anstieg im Vergleich zu 2023 darstellt, als es 6.207 Einsätze gab. Dies zeigt einen signifikanten Bedarf an Feuerwehrdiensten in der Steiermark, bedingt durch eine Vielzahl an Vorfällen, darunter über 2.400 Brände, 1.350 Tierhilfseinsätze und 566 Personenrettungen. Die Feuerwehr konnte dadurch Sachwerte im Wert von etwa 1,9 Millionen Euro retten, wie orf.at berichtet. Im Zuge dieser Entwicklungen kamen seit November sechs neue Fahrzeuge zum Einsatz, darunter Lösch- und Drehleitfahrzeuge. Zudem wird der Neubau einer Feuerwache, die für Herbst 2025 geplant ist, vorangetrieben. Ein erfreulicher Trend zeigt sich auch im Bereich der Bewerberzahlen: Die Berufsfeuerwehr verzeichnet mehr Interessenten für die Ausbildung, obwohl bisher keine Frau unter den über 50 Einsatzkräften vorhanden ist.
Salzburger Feuerwehr im Dauereinsatz
Die Berufsfeuerwehr Salzburg bilanzierte für das vergangene Jahr 3.506 Einsätze, was knapp zehn Einsätzen pro Tag entspricht. Die Anzahl der Brandeinsätze lag bei 1.395, während technische Einsätze 2.111 ausmachten. Neu in der Führung ist Florian Schubert, der die Rolle des stellvertretenden Branddirektors übernommen hat, während Werner Kloiber seit November die Leitung innehat. Geplant ist die Inbetriebnahme zwei neuer Großfahrzeuge, unter anderem eines für den Umgang mit gefährlichen Stoffen, um den Herausforderungen bei Bränden und anderen Notsituationen gewachsen zu sein. Zu den gravierendsten Einsätzen zählten zwei Großbrände, bei denen die Feuerwehr auf innovative Mittel wie Drohnen setzte, um die Feuerherde zu lokalisieren, so Kloiber in einem Interview mit salzburg24.at.
Besonders auffällig ist die hohe Anzahl an Fehl- und Täuschungsalarmen, die mit 940 von insgesamt 1.395 Brandausrückungen eine relevante Herausforderung darstellt. Diese Alarme resultieren aus technischen Störungen und falschen Einschätzungen von Rauchentwicklung, erläuterte der Branddirektor. Dennoch zeigt die Arbeit der Feuerwehren in Graz und Salzburg, wie unverzichtbar ihre Dienste für die Sicherheit der Bevölkerung sind und belegen die Effektivität im Umgang mit verschiedensten Krisensituationen.
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