Die Salzburger Austria hat auch in der zweiten Instanz keine Spielgenehmigung für die zweite Fußball-Liga erhalten. Das Protestkomitee der Österreichischen Bundesliga gab bekannt, dass es „infrastrukturelle Gründe“ bei dem Westliga-Tabellenführer gibt. Obwohl das „personelle Kriterium“ nachgewiesen werden konnte, fehlt weiterhin die notwendige Baubewilligung für die geplante Schallschutzmauer im Stadion in Salzburg-Maxglan. Zudem fehlt die Genehmigung der Polizei für das Ausweichstadion in Steyr in Oberösterreich.
Trotz der Lizenzverweigerung zeigt sich die Salzburger Austria sportlich stark und ist weiterhin auf dem Aufstiegskurs in der Regionalliga. Die Club-Führung plant, innerhalb von acht Tagen nach der Mitgliederversammlung am Dienstag mögliche Schritte zu beraten. Eine Klage gegen die Lizenzverweigerung beim „Ständig Neutralen Schiedsgericht“ könnte eine Option sein.